Für Alex Hofmann war der erste Trainingstag in Katar gut, egal wie die Zeiten ausgesehen haben mögen. "Heute war ein spezieller Tag für mich, weil ich eine neue Meisterschaft mit dem gleichen Team gestartet habe, in dem ich schon im Vorjahr war und weil ich diese Herausforderung mit einem Kampfgeist angehe, den ich noch nie zuvor gehabt habe. Diese Saison ist für mich ein wichtiger Wendepunkt und ich will alles geben, damit ich allen zeigen kann, dass ich wirklich schnell bin", erklärte der Deutsche.

Am Morgen funktionierte das auch sehr gut und Hofmann konnte mit dem Setup, das er bereits von den Testfahrten in Katar hatte, auf den zehnten Platz fahren. Am Nachmittag verlor er dann aber etwas das Gefühl für die Vorderseite, weswegen seine Zeit dann auch langsamer war. "Die vielen Änderungen, die wir versucht haben, haben das Problem heute nicht behoben. Aber ich bin mir sicher, morgen werden wir das richtige Setup für die Maschine finden, das es mir erlauben wird, ein gutes Rennen zu fahren", sagte Hofmann.

Auch Alex Barros erlebte nicht einen ganz normalen Arbeitstag. Denn für ihn begann damit das Wochenende zu seinem 228. Einsatz in der Motorrad-Königsklasse und zudem kehrte er nach einjähriger Abwesenheit wieder dorthin zurück. Nach seinem elften Platz im zweiten Training meinte er: "Ich bin froh über mein Debüt für dieses erste Saisonrennen; ich war gespannt darauf, wieder den Kampfgeist in der MotoGP einzuatmen. Trotz der nicht so guten Streckenbedingungen, war die Session heute zufriedenstellend." Ein bisschen mehr geht seiner Meinung aber noch: "Wir haben noch Raum für Verbesserungen. Wir versuchen hier und da ein paar Zehntel zu finden, um konkurrenzfähig zu sein und um das Podium zu kämpfen, was mein Ziel für diese Saison ist."