Der erste Tag der neuen Rennsaison war nicht der Tag des Nicky Hayden. Mit Rang 15 im zweiten Training war der Amerikaner weit von weltmeisterlichen Positionen entfernt. "Das war nicht die Art und Weise, wie wir das erste Rennwochenende der Saison beginnen wollten. Wir hatten mit einer der Maschinen am Morgen ein paar kleine Probleme, die uns Zeit gekostet haben. Die Probleme, die ich hier beim Testen hatte, scheinen mich verfolgt zu haben und es fühlt sich an, als ob ich immer noch in dem Trott wäre, in dem ich versuche, dass die Front so steuert, wie ich das will", war der Amerikaner nicht ganz glücklich.

Wer Nicky Haydens Weg zum Titel im Vorjahr aber verfolgt hat, der kann sich vielleicht noch daran erinnern, dass er bereits damals Wochenenden hatte, die nicht besonders gut begannen, er am Ende aber dann doch noch gut mithalten konnte. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Hayden meinte: "Es ist noch früh, also glauben wir an Verbesserungen während wir weitermachen. Es gibt einige Teile der Strecke, wo ich mich wirklich gut fühle und andere fühlen sich nicht so schnell an. Es gibt also noch viel Arbeit und wir werden sicher eine arbeitsreiche Nacht haben, während wir Antworten suchen."

Dani Pedrosa erwischte einen etwas besseren Auftakt als sein Teamkollegen und fand sich am Ende auf Rang sechs wieder. Damit war der Spanier einerseits zufrieden, gestand aber ein, dass es noch weiterer Verbesserungen am Setup bedarf, um ganz vorne dabei zu sein. Zudem wartet auf ihn in der Nacht und am Freitag noch einiges an Arbeit, wenn er über der Auswahl des passenden Rennreifens brütet. "Das wird morgen eines unserer Hauptziele sein. Die Bedingungen auf der Strecke scheinen sich zu verbessern und wir erwarten, dass sie noch etwas sauberer wird", gab Pedrosa in Punkto Reifenwahl noch zu bedenken.