Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis Valentino Rossi sich zum ersten Mal den Sieg bei einer Rallye holen würde. Immerhin ist der siebenfache Motorrad-Weltmeister regelmäßig bei solchen Veranstaltungen anzutreffen. Nun war es bei der Monza Rallye soweit und Rossi konnte das gesamte Feld, inklusive einiger Spezialisten, hinter sich lassen. So gewann er fünf der sieben Etappen und ließ Vorjahressieger Rinaldo Capello um 24 Sekunden hinter sich. Außerdem besiegte er den ehemaligen Rallye-Weltmeister Didier Auriol im Kopf-an-Kopf-Duell, das am Ende der Rallye noch ausgetragen wurde.

"Ich habe nach Malaysia keinen Sieg mehr gefeiert und ich kann sagen, dass der Sieg in einer Rallye die gleichen Emotionen bringt wie in der MotoGP. Das Auto war perfekt und ich habe keine Fehler gemacht, das ist in einer Rallye am wichtigsten", meinte Rossi. Zu seiner weiteren Zukunft im Rallye-Sport meinte er: "Nachdem ich in Monza auf Asphalt und in Neuseeland auf Kies gefahren bin, würde ich gerne auf Schnee fahren." Zunächst wird er aber wieder auf zwei Rädern auf den Asphalt zurückkehren, wo er von 28. bis 30. November in Jerez sein MotoGP-Gefährt testet.