Nicht nur bei der MotoGP war mit Loris Capirossi die dominierende Farbe rot, sondern auch in der 250er-Klasse. Einziger Unterschied: Hector Barbera und Jorge Lorenzo fahren Aprilia und nicht Ducati. Dennoch sind die parallelen nicht von der Hand zu weisen, vor allem zwischen Barbera und Capirossi.

Wie Capirossi fuhr Barbera in beiden Trainings Bestzeit, wie Capirossi war Barbera im Sommer verletzt. Anders als Capirossi hatte Barbera aber ein paar Rennen ausgesetzt. Anders als bei Capirossi bedeutet die Bestzeit im zweiten Training des Tages die provisorische Pole Position für den Spanier. So viel zu den Vergleichen, jetzt auch zum Rest des Viertelliter-Feldes. Hinter Barbera belegte in beiden Sessions des Freitags Jorge Lorenzo den zweiten Platz.

In der Wertung außerhalb der Fortuna-Aprilia-Konkurrenz war Hiroshi Aoyama auf seiner KTM mit Gesamtrang drei ebenfalls in beiden Sessions der flotteste Pilot. Roberto Locatelli kam, wie soll es anders sein, in beiden Trainings auf den vierten Platz. Da diese ständige Parallelität zwischen Vormittag und Nachmittag aber irgendwie langweilig wurde, gab es dann doch ein paar Fahrer, die verschiedene Platzierungen einfuhren. So war beispielsweise Andrea Dovizioso am Morgen Sechster und am Nachmittag dann Fünfter.

Auch Dirk Heidolf machte bei den Platztauschern mit. Für ihn zahlte sich die Wechslerei aber nicht ganz aus. Nach Rang 13 am Vormittag kam er am Nachmittag im ersten Qualifying auf den 14. Platz. Um dann doch noch einen Vergleich zu strapazieren. Anders als in der MotoGP hat Heidolf aber noch ein zweites Qualifying, um sich zu verbessern.