Streckenkenntnis macht sich doch bezahlt. Auch wenn man neu in der MotoGP ist und in Laguna Seca bislang nur auf einem Superbike Erfahrung sammeln konnte. So stellte sich der Australier Chris Vermeulen dann am Samstag auch auf die Pole Position und versetzte den amerikanischen Fahrern einen kleinen Dämpfer. Die hatten nämlich zuvor alle Trainings dominiert und waren daher auch die Favoriten auf den besten Startplatz.

Doch weit ab vom Schuss waren die Local Heroes auch diesmal nicht. Colin Edwards und Kenny Roberts Jr. holten sich die Startplätze zwei und drei und John Hopkins und Nicky Hayden werden als Fünfter und Sechster ins Rennen gehen. Zwischen den vier Amerikanern zeigte Dani Pedrosa als Vierter, dass man auch ohne Streckenkenntnis schnell sein kann.

Valentino Rossi wird sich vom zehnten Platz in die Jagd um WM-Punkte stürzen. Aus ebendieser Position fuhr er vor einer Woche auf dem Sachsenring zum Sieg. Allerdings hatte er damals im letzten Moment noch einen Kniff für die Abstimmung gefunden, der ihm die nötigen Rundenzeiten ermöglichte. Dass er das auch in Laguna Seca wieder schafft, ist nicht unwahrscheinlich, denn bereits vor dem Sachsenring hatte er in Donington über Nacht einige Zehntel aus dem Setup herausgekitzelt.

Für Alex Hofmann wir das Rennen vom 17. Startplatz beginnen. Nachdem er am Freitag zusätzlich zu James Ellison und Jose Luis Cardoso noch die beiden Kawasakis von Shinya Nakano und Randy de Puniet im Griff hatte, ließen ihn die Grünen am Samstag hinter sich. Um die Punkteränge zu erreichen, wird Hofmann damit wohl wieder auf Schützenhilfe der Anderen angewiesen sein.