Die Amerikaner hatten die obersten Positionen in den ersten beiden Trainings zum großen Preis der USA am Freitag fest im Griff. Kenny Roberts Jr. fuhr jeweils die Bestzeit und war zudem der Einzige, der die Marke von 1:24 Minuten knacken konnte. Auch die Position des Zweitschnellsten war in beiden Sessions in amerikanischer Hand. Während sich am Vormittag Colin Edwards hinter Roberts Jr. platzierte, schaffte Nicky Hayden dies am Nachmittag.

Hayden hatte schließlich auch über den ganzen Tag gesehen die zweitbeste Zeit, lag dabei allerdings zweieinhalb Zehntel hinter seinem Landsmann. Drittschnellster Fahrer am Freitag war Dani Pedrosa, womit die beiden Repsol Hondas in Laguna Seca bereits früh in Form sind. Das überrascht vor allem bei Pedrosa, der zum ersten Mal in seiner Laufbahn auf dem traditionsreichen Rundkurs in Kalifornien unterwegs ist.

Die Plätze vier und fünf, über den ganzen Freitag gesehen, holten sich Marco Melandri und Chris Vermeulen. Hinter den beiden landete in der Tagesabrechnung Colin Edwards, der sich am Nachmittag um eine Hundertstel verschlechterte. Sein Teamkollege Valentino Rossi hatte die elftbeste Zeit des Tages, zeigte bei einerm kleinen Ausritt aber auch seine Qualitäten als Fahrer auf Sand. Casey Stoner, Siebentschnellster am Freitag, bewältige diese Herausforderung nicht so gut und legte sich auf die Seite.

Alex Hofmann landete am Ende des Freitags auf Platz 15 und ließ damit nicht nur James Ellison und seinen Teamkameraden Jose Luis Cardoso hinter sich, sondern auch die beiden Kawasakis von Shinya Nakano und Randy de Puniet. Hofmanns Rückstand zur Spitze betrug rund 1,4 Sekunden.