2005 war kein gutes Jahr für Alex Hofmann. Pech und Verletzungen machten seine Rennsaison zu einem ungemütlichen Ritt. Aufgrund einer solchen Verletzung konnte Hofmann in der vergangenen Weltmeisterschaft auch nicht am Großen Preis von Qatar teilnehmen. Dabei scheint er von der Strecke ziemlich angetan zu sein. "Ich mag die Strecke wirklich. Die Sektion, wenn man aus Kurve zehn herauskommt ist perfekt für ein MotoGP-Motorrad, da man seitlich vom zweiten auf den fünften Gang beschleunigt: Einfach fantastisch!", sagt der Deutsche. Fahrerisch hat sich diese Begeisterung in der Vergangenheit bereits ausgezahlt. 2004 fuhr Hofmann auf einen guten neunten Platz.

Jose Luis Cardoso, Hofmanns Teamkollege, fuhr im vergangenen Jahr auf einem Superbike in Qatar. Zwar schied er dabei ebenso aus, wie beim diesjährigen MotoGP-Saisonstart in Jerez, konnte aber mit einem zweiten Platz im Qualifying und einem sechsten Rang in der Superpole zeigen, dass er mit der Strecke am Persischen Golf gut zurecht kommt.

Bevor es allerdings auf den 5380 Meter langen Rundkurs geht, wartet auf Alex Hofmann noch eine andere Erfahrung. Er wurde dazu eingeladen, am Mittwoch mit einem Quad die Sanddünen von Qatar unsicher zu machen – wahrscheinlich eine ganz andere Form der Begeisterung.