Auf dem Weg von Barcelona nach Jerez ereilte das Kawasaki Racing Team ein harter Schlag: Einer der Team-Trucks wurde am Montag von den starken Winden gepackt, neben die Straße getragen und überschlug sich dort.

Während sich der Fahrer Josef Buchner die Schulter auskugelte, zog sich der australische Mechaniker Jason Corney schwere Verletzungen an seinem rechten Fuß zu. Er verlor den kleinen Fußzeh und wurde nach einem Krankenhausaufenthalt in Barcelona am Mittwoch in eine Klinik in Deutschland verlegt.

Als erstes trafen zwei Reifentechniker von Dunlop an der Unfallstelle ein. Sie warne ebenfalls auf dem Weg zu den Tests in Jerez und sorgte für erste Hilfe. Sie waren es auch, die die beiden Insassen aus dem Führerhaus herauszogen und ein potenzielles Feuer löschten.

Der Truck, in dem auch die Ninja ZX-RR transportiert wurden, wurde bei dem Unfall komplett zerstört. Das Wrack musste mit drei Kränen in mehr als zehn Stunden geborgen werden.

"Obwohl das ein harter Schlag für uns ist, sind wir froh, dass beide Mechaniker nicht ernsthaft verletzt wurden und sich bald wieder erholen werden", sagte Teammanager Michael Bartholemy. Allem Anschein nach wird man sogar am letzten offiziellen Test in Jerez teilnehmen können. "Equipment kann man ersetzen, aber Menschen nicht", schloss sich Teamchef Harald Ecken an. "Deshalb bin ich erleichtert, dass unsere beiden Mechaniker nicht schwerer verletzt wurden."