Das Motorland Aragon wird bis einschließlich 2026 im MotoGP-Kalender vertreten sein. Das bestätigten die Dorna und der Streckenbetreiber am Dienstag. Die Geschichte rund um den Verbleib der Strecke in Aragonien nimmt damit eine erneute Wende.

Das letzte Rennen auf der Strecke nahe Alcaniz fand 2022 statt. 2023 fehlte der, für seine Höhenunterschiede und seine Steinmauer bekannte, Kurs erstmals seit dem Debüt 2010 im Kalender. Schon damals war er nur ein Ersatz für das gescheiterte Balatonring-Projekt und entwickelte sich dann zum dauerhaften Event. Nun gibt es wieder eine ähnliche Entwicklung.

Die Steinmauer ist das Markenzeichen des Motorland Aragon, Foto: LAT Images
Die Steinmauer ist das Markenzeichen des Motorland Aragon, Foto: LAT Images

Wie bekannt wurde, hatte Aragon für die Rückkehr ab 2024 zunächst einen Vertrag unterschrieben, der ihnen nur zwei Grand Prix in den drei Jahren zwischen 2024 und 2026 zusicherte. Nun wurde dieser Vertrag aber bereits Monate vor dem Comeback-Rennen im September abgeändert, sodass Aragon in jedem Jahr bis 2026 einen Grand Prix abhalten wird. Danach würde für weitere Rennen ein neuer Vertrag vonnöten sein.

Grund für die Änderung des Vertrages, sind die Bemühungen der Regierung der autonomen spanischen Region Aragonien. Der Präsident des Motorlandes, Manuel Blasco, ist in der Region auch der Minister für Tourismus und Entwicklung. Es werden zusätzlich acht Millionen Euro in das Rennen investiert, was die Dorna überzeugte. Eine Studie der Regierung kam zu dem Schluss, dass der Grand Prix der Region insgesamt einen wirtschaftlichen Wert von 47 Millionen Euro generiert.