Am 24. September 2017 beendet Jonas Folger das MotoGP-Rennen im Motorland Aragon auf dem 16. Rang. Nach vielen starken Auftritten in seiner Rookie-Saison, gekrönt vom großartigen zweiten Rang beim Heimrennen auf dem Sachsenring, ist es dieses Mal ein farbloser Auftritt des Bayern. Was damals niemand ahnt: Es sollte sein letztes MotoGP-Wochenende für fast sechs Jahre sein.
Die Krankheit zwingt Jonas Folger in die Knie
Denn Folger stürzt in diesen Tagen in ein gesundheitliches Tief und verzichtet auf die letzten Rennen des Jahres. Er fühlt sich schwach und ausgelaugt, doch die Ärzte können keinen Grund für seine Probleme erkennen. Es folgen Wochen der Ungewissheit. Erst anderthalb Monate später erhält er die Diagnose: Gilbert-Syndrom, im deutschsprachigen Raum auch Morbus Meulengracht genannt. Eine Stoffwechselstörung, die mit all ihren Nebenwirkungen im körperlichen und psychischen Bereich ein Dasein als Profisportler unmöglich macht. So verpasst der damals erst 24-Jährige nicht nur die letzten vier Events des MotoGP-Jahres. Wenige Tage vor den ersten Wintertestfahrten 2018 informiert Folger sein Tech3-Team darüber, dass er die neue Saison trotz eines gültigen Vertrages nicht bestreiten wird.
Ein Schock für den Rennstall von Herve Poncharal, der fix mit einer Rückkehr seines Youngsters gerechnet hatte. "Ich konnte es nicht glauben, als ich am Telefon darüber informiert wurde", gestand Teamchefikone Poncharal damals. "Ich hatte viel Vertrauen in Jonas und war mir sicher, dass wir im Jahr 2018 zusammen sehr weit kommen würden. Ich respektiere seine Entscheidung vollkommen, aber es war sehr schwer hinzunehmen." Auch Folger selbst fiel die Entscheidung selbstverständlich nicht leicht. "Es tut mir unglaublich leid, das zu sagen, aber ich werde 2018 nicht in der MotoGP fahren", gab er zu Protokoll. "Leider konnte ich gesundheitlich nicht die Fortschritte machen, die ich mir erhofft hatte und fühle mich aktuell nicht in der Lage, eine MotoGP-Maschine mit 100 Prozent zu fahren. Hoffentlich kann ich eines Tages zurückkommen."
Zweiter Bildungsweg: Testfahrer
Ein Wunsch, der lange Zeit unerfüllt bleiben sollte. Folger hält sich in den folgenden Jahren mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Er testet zunächst für Kalex die Moto2-Maschine mit dem damals neuen Triumph-Motor. "Nach der langen Abwesenheit vom Rennsport war es für mich ein großer Befreiungsschlag auf eine richtige Rennmaschine zurückzukehren", gab er nach den ersten Testkilometern erleichtert zu. "Darüber hinaus war es für mich auch wichtig zu wissen, wie es aktuell um meine körperliche Verfassung steht. Ich habe mich auf dem Motorrad sofort wieder sehr wohl gefühlt und es hat riesigen Spaß gemacht."
Zur Saison 2019 unterschreibt der wieder genesene Folger dann einen Vertrag als MotoGP-Testfahrer bei Yamaha. Ein Engagement, das damals wie ein wichtiger Schritt zurück in Richtung eines Stammfahrerpostens in der Königsklasse scheint. Die Yamaha-Einsatzfahrer Valentino Rossi und Maverick Vinales streuen Folger nach Bekanntgabe des Deals verbal Rosen. "Ich bin sehr froh über diese Entscheidung. Ich habe sehr darauf gedrängt, Jonas als Testfahrer zu holen, denn für mich hat er großes Talent", sagt Superstar Rossi. Vinales stimmt zu: "Meiner Meinung nach sollte Jonas in der MotoGP Rennen fahren und nicht testen. Es ist aber natürlich großartig für uns, ihn als Testfahrer zu haben. Er ist wirklich schnell und auch einfach ein super Kerl."
Yamaha hält nicht, was es verspricht
Tatsächlich leistet Folger auch gute Arbeit als Testfahrer, hilft Yamaha und findet die Freude am Sport wieder. "Ich kann endlich wieder das tun, was ich am liebsten mache: Ein MotoGP-Bike fahren und dabei Spaß haben", so Folger nach seiner ersten Ausfahrt in der für ihn neuen Rolle. Doch das vielversprechende Projekt findet nach nur einem Jahr ein jähes Ende. Obwohl Teammanager Massimo Meregalli noch wenige Wochen zuvor öffentlich eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Folger versichert, steht dieser Anfang November plötzlich ohne Arbeitsplatz da. "Wir waren bereits im Gespräch, wie der Testplan und weitere Einsätze darüber hinaus aussehen könnten. Doch dann kam urplötzlich die Absage, obwohl mir zugesagt wurde, dass ich demnächst den Vertrag erhalten sollte", ärgert sich Folger.
Yamaha rechtfertigt den überraschenden Rauswurf mit einer Rückkehr zu der früheren Strategie, das Testteam ausschließlich in Japan zu betreiben. Diese Tradition fand erst mit Folgers Verpflichtung ein Ende. Wie ernst es Yamaha mit dem Aus für das europäische Testteam meint, zeigt sich rund zwei Monate später, als Jorge Lorenzo als neuer Testpilot präsentiert wird. Eine üble Finte der Yamaha-Führungsebene, die sich im Nachhinein auch als krasse Fehlentscheidung herausstellen sollte. Lorenzo kommt - auch coronabedingt - kaum zu Testeinsätzen. Wenn er einmal öffentlich auf der Yamaha M1 zu sehen ist, können selbst Laien deutlich erkennen, dass seine körperliche Fitness nicht mehr MotoGP-Standards genügt.
Wandervogel Folger: Moto2, IDM, Superbike
Für Folger geht es nach der Enttäuschung durch Yamaha darum, seine Karriere neu auszurichten. Der vierfache Moto2-Rennsieger war schon parallel zu seiner Testfahrertätigkeit zu einigen Einsätzen als Ersatzpilot in der mittleren Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft gekommen. Er nahm bei Petronas Sprinta Racing den Platz des verletzten Khairul Idham Pawi ein. Die Rückkehr in die Moto2 verläuft aber enttäuschend, bei fünf Einsätzen kommt Folger kein einziges Mal in die Punkte. Trotz der Möglichkeit, die Saison für das Petronas-Team zu Ende zu fahren und so weitere Rennerfahrung zu sammeln, verzichtet Folger auf weitere Einsätze.
"Ich muss hinsichtlich meiner Karriere als Rennfahrer demnächst grundlegende Entscheidungen treffen. Aus diesem Grund habe ich Petronas für weitere Renneinsätze abgesagt. Es war mein eigener Wille", verrät er. Folger liebäugelt damals mit einem Engagement in der Supersport-WM. Das Team von Kiefer Racing, das von Promoter Dorna aus bis heute unerfindlichen Gründen mit Saisonende 2019 seinen Startplatz in der Moto2 aberkannt bekommt, plant einen Neustart in der Supersport-WM mit Lukas Tulovic und Folger. Das Projekt kommt aber nie zustande und so findet sich Folger 2020 auf einer Yamaha R1 in der Deutschen Superbike-Meisterschaft wieder.
Das IDM-Gastspiel verläuft für Folger äußerst erfolgreich. Er gewinnt in der verkürzten Saison alle acht Rennen und wird überlegen Meister. Eine echte Bewährungsprobe stellt das Jahr 2020 für ihn aber nicht dar. Er fährt regelmäßig Kreise um die Konkurrenz und ist trotz schwieriger Jahre offensichtlich immer noch ein Fahrer von WM-Kaliber. Folgerichtig bestreitet er deshalb noch im Herbst zwei Wildcard-Einsätze für Yamaha in der Superbike-Weltmeisterschaft, bei denen er ordentliche Leistungen abliefert.
Yamaha will Folger aber keinen Platz als Stammfahrer für 2021 anbieten. Einen Rettungsanker wirft ihm daraufhin BMW zu, das Folgers IDM-Team MGM Racing mit Geldgeber Jürgen Röder und Teammanager Michael Galinski den Einstieg in die Superbike-WM und Folger somit doch noch ein Vollzeit-Comeback in der WSBK ermöglicht. Auf der wenig konkurrenzfähigen M 1000 RR bleibt er aber hinter den Erwartungen zurück, kann ich 30 Rennen nur sechs Mal punkten und beendet die Saison schließlich vorzeitig. Ein Tiefschlag, der zu einer weiteren Auszeit im Jahr 2022 führt, weil auch der geplante Wechsel in die Langstrecken-Weltmeisterschaft EWC nicht zustande kommt. Folger baut sich stattdessen eine eigene Werkstatt auf und arbeitet parallel als Instruktor.
KTM als Retter in der Not
Eine Rückkehr in die MotoGP wirkt zu diesem Zeitpunkt illusorisch, doch der schnelllebige Motorsport hält oft überraschende Wendungen bereit. Im Herbst 2022 sitzt Folger in Jerez auf der KTM RC16 und führt Materialtests durch. "Jonas fährt nach Verfügbarkeit und ist im Rahmen unseres MotoGP-Test-Programms engagiert", lässt KTM damals auf Nachfrage des Motorsport-Magazins wissen. Ein dauerhaftes Engagement in der Entwicklungsabteilung will man damals aber noch nicht verkünden. Dann geht alles ganz schnell: Anfang Februar wird Folger offiziell als Testfahrer neben MotoGP-Legende Dani Pedrosa präsentiert.
Er bekommt von KTM-Teammanager Francesco Guidotti Wildcard-Einsätze in Aussicht gestellt: "Wenn Jonas möchte, kann er Rennen fahren." Der Testbetrieb soll aber vorerst im Vordergrund stehen, stellt KTM-Motorsportchef Pit Beirer klar: "Wir haben Jonas nicht für Wildcard-Einsätze verpflichtet. Die andere Testarbeit ist viel wichtiger. Jonas ist aber natürlich ein echter MotoGP-Spezialist, war in dieser Klasse schon sehr schnell und hat mit unserem Motorrad sofort sehr ordentliche Rundenzeiten und gute Aussagen geliefert. Wir wollen mit Jonas aber sehr vorsichtig sein, denn er hat ja in der MotoGP bereits einmal aufgehört, weil ihm der Druck etwas zu groß war."
Pol Espargaros Unglück ist Jonas Folgers großes Los
Zwei Monate später ist Folgers Renncomeback in der Königsklasse dennoch beschlossene Sache. Des einen Leid war in diesem Fall des anderen Freud. Denn Pol Espargaro, der nach zwei desaströsen Jahren zu KTM zurückgekehrt war und dort nun unter dem neuen GASGAS-Banner an den Start geht, stürzt am ersten Trainingstag der neuen MotoGP-Saison in Portimao schwer, schlägt in die Streckenbegrenzung ein und trägt schlimme Verletzungen davon. Durch einen doppelten Kieferbruch kann Espargaro wochenlang weder sprechen noch feste Nahrung zu sich nehmen. Mehrere Wirbelbrüche machen körperliches Training unmöglich. Bald lässt sich erahnen, dass der Spanier wohl die gesamte erste Saisonhälfte verpassen wird.
KTM ist aber wie alle anderen Teams durch Verträge mit MotoGP-Promoter Dorna verpflichtet, einen verletzten Fahrer spätestens zehn Tage nach dem Ausfall zu ersetzen. Der österreichische Hersteller gerät dadurch in Personalnot. Denn Mika Kallios Tage als Rennfahrer sind nach Verletzungen und im reifen Alter von 40 Jahren gezählt. KTM-Edeltester Dani Pedrosa findet zwar Spaß an gelegentlichen Wildcards, will aber nicht mehr regelmäßig Renneinsätze bestreiten. Außerhalb des eigenen Fahrerkaders einen Ersatzpiloten für mehrere Monate zu finden, gestaltet sich praktisch unmöglich.
Und so müssen die Vorsätze der Führungsebene in Munderfing, mit Folger behutsam umgehen zu wollen, über Bord geworfen und er als Ersatzmann ausgewählt werden. Motorsportchef Pit Beirer besucht Folger zuhause und unterbreitet ihm das Angebot. Doch der zeigt sich zunächst skeptisch und erbittet sich einen Tag Bedenkzeit. "Mir war klar, dass das eine schwierige Aufgabe werden würde, weil ich erst so wenig Zeit auf dem Motorrad verbracht hatte. Es waren nur rund zehn Tage. Da muss man sich schon überlegen, ob solche Einsätze zu diesem Zeitpunkt wirklich Sinn machen. Ich habe dann aber alles um mich herum ausgeblendet - etwa was Außenstehende über meine Leistungen denken - und bin einfach ins kalte Wasser gesprungen."
Testfahrten am Rennwochenende: Eintauchen in die moderne MotoGP
Folgers Entscheidung für die Zusage kommt aber nicht zuletzt auch aus logischen Überlegungen zustande. Für das Maß an Erfahrung, dass er mit Renneinsätzen erreichen würde können, wären viele Monate als Testfahrer nötig gewesen. Gewisse Ziele, wie ein Verständnis für den neuen Wochenendmodus mit Sprintrennen am Samstag und weniger Trainingszeit, sind überhaupt nur durch eigene Teilnahmen an Grands Prix zu erreichen. "Als Testfahrer können mir die Renneinsätze nur helfen", macht sich Folger zu Beginn Mut, doch die Zeitrückstände in den ersten Sessions fallen für einen einstigen Spitzenfahrer der MotoGP mit drei bis vier Sekunden pro Runde doch schmerzhaft groß aus.
Diese Rückstände kann man Folger aber kaum zum Vorwurf machen. In der Zeit zwischen seiner Rookie-Saison 2017 und seinem Comeback nun mit KTM hat sich die MotoGP grundlegend verändert. Zum einen aufgrund des bereits erwähnten neuen Modus. Vor allem aber auch auf technischer Seite. Die Yamaha M1, wie sie Folger einst bei Tech3 fuhr, war noch ein klassisches MotoGP-Bike - ohne große aerodynamische Anbauten, ohne Ride-Height-Devices. Die aktuellen Maschinen sind im Vergleich dazu Formel-1-Autos auf zwei Rädern.
"Du musst die derzeitigen Motorräder ganz anders fahren als die Yamaha damals oder auch die Superbikes, die ich in den letzten Jahren bewegt habe", erklärt Folger. "Um ein modernes MotoGP-Bike schnell zu fahren, musst du die gesamte Technologie dahinter genau verstehen, also die Reifen, den Abtrieb, die Elektronik, die Motorleistung. All das muss perfekt zusammenspielen und du hast nur ein sehr geringes Arbeitsfenster zur Verfügung. Du kannst sehr leicht zu viel oder zu wenig vom Motorrad verlangen. Das ist extrem schwer zu verstehen. In der Vergangenheit konntest du dich auf ein Bike setzen und mehr oder weniger deinen natürlichen Fahrstil anwenden. Die Motorräder haben mit unterschiedlichen Herangehensweisen funktioniert. Das ist heute nicht mehr der Fall. Alle Bikes funktionieren fast gleich. Du musst dich als Fahrer an das Bike anpassen und die Charakteristik akzeptieren."
Große Herausforderungen, aber Folger nimmt den Kampf an
Hinzu kommen Herausforderungen, mit denen die MotoGP-Piloten in der Vergangenheit nicht konfrontiert waren: "Wenn du weit hinten startest, sind die ersten Runden völlig verrückt. Die Maschinen vor dir produzieren durch die Aerodynamik so viele Luftverwirbelungen, dass die Bremspunkte aus den Trainings überhaupt nicht mehr funktionieren. Wenn du da wie im Training bremst, würdest du in jeder Kurve geradeaus fahren. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das so extrem ist."
Allesamt neue Erfahrungen, mit denen Folger zu Beginn zu kämpfen hat, die er aber mit Fortdauer seines Comebacks als Ersatzfahrer immer besser in den Griff bekommt. Den gewaltigen Rückstand aus Austin kann er im Laufe der folgenden fünf Rennwochenenden in Jerez, Le Mans, Mugello, am Sachsenring und in Assen auf rund zwei Sekunden pro Runde verringern. "Bei einigen Grands Prix war der Rückstand meiner Meinung nach zu groß. Damit war ich nicht glücklich. Nach Assen bin ich aber zufrieden nach Hause gefahren", sagt Folger. Er sammelt insgesamt neun WM-Punkte und liegt so zur MotoGP-Sommerpause vor Stammfahrern wie Raul Fernandez oder Joan Mir. Eine mehr als ordentliche Bilanz.
Kein Rennfahrer mehr, aber eine Karriere auf zwei Rädern
Beim ersten Rennwochenende der zweiten Saisonhälfte Anfang August in Silverstone gibt Pol Espargaro nach mehr als vier Monaten Verletzungspause sein Comeback, womit Folgers Intermezzo als Ersatzfahrer zu Ende geht. Er konzentriert sich fortan wieder voll auf seinen Tätigkeiten im Testbereich. Und dabei wird es wohl auch bleiben. Obwohl Folger im Alter von 30 Jahren noch im besten Rennfahreralter wäre und sich viele deutsche Motorradfans eine dauerhafte Racing-Rückkehr des talentierten Mannes mit der Startnummer 94 wünschen. "Mein Ziel ist ganz klar, weiterhin MotoGP-Testfahrer bei KTM zu bleiben. Nur wenn das nicht funktionieren sollte, werde ich mich nach Alternativen umsehen", so Folger.
Aktuell gibt es keinen Grund, mit einem Ende der Zusammenarbeit zu rechnen. Die KTM-Führungsebene zeigt sich von Folgers Arbeit äußerst angetan. Pit Beirer: "Jonas leistet extrem gute Arbeit. Man kann ihn aktuell noch nicht mit anderen MotoGP-Testfahrern vergleichen, weil er lange weg war und viel weniger Erfahrung als ein Stefan Bradl oder Dani Pedrosa hat. Es war sehr mutig von ihm, diese Aufgabe zu übernehmen. In Anbetracht der Umstände liefert er ordentliche Leistung ab." Und so findet Jonas Folgers Karriere nach Jahren voller Rückschläge und Ungewissheit wohl doch noch ein Happy-End in der Königsklasse - wenn auch nur im Testbereich.
Dieser Artikel über Jonas Folger wurde ursprünglich in Ausgabe 92 unseres Print-Magazins veröffentlicht. Auf den Geschmack gekommen? Hier kannst du dir unser neuestes Heft sichern!
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