Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia stehen beim großen WM-Showdown der MotoGP am Sonntag in Valencia in den ersten vier Reihen. Sie haben es im 3. Freien Training am Samstagvormittag direkt in Q2 geschafft. Im Fall von Bagnaia war es aber ein hauchdünner Erfolg.
Das Ergebnis: Schnellster Mann in FP3 war Jack Miller, der in 1:29.921 Minuten die beste Rundenzeit des bisherigen Wochenendes fuhr. Dahinter landeten Johann Zarco, Brad Binder und Luca Marini. Fabio Quartararo landete mit 0,310 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang. P6 ging an Marc Marquez vor Aleix Espargaro und Jorge Martin. Francesco Bagnaia fixierte als Neunter den direkten Einzug in Q2. Wäre er nur 65 Tausendstelsekunden langsamer gewesen, hätte er bereits in Q1 ran müssen. Den letzten direkten Platz für Q2 sicherte sich Joan Mir.
Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Marco Bezzecchi sorgte schon auf seiner ersten Outlap für den ersten Sturz der Session. Er rutschte auf dem noch kalten Vorderreifen in Kurve sieben weg und flog heftig ab. Bezzecchi selbst schien glimpflich davongekommen zu sein, doch seine Ducati fing im Kies Feuer. Die Session wurde mit Roten Flaggen unterbrochen, aber nach kurzer Zeit sofort wieder gestartet.
Raul Fernandez stürzte in Turn 10, ebenso Enea Bastianini. Die Binder-Brüder erwischte es in Kurve vier, Takaaki Nakagami und Maverick Vinales machten es ihnen nach.
Zehn Minuten vor Ende der Session musste Bezzecchi in Turn 6 seinen zweiten Sturz der Session wegstecken.
Das Wetter: Wie schon am Freitag präsentierte sich Valencia auch am Samstagmorgen von seiner besten Seite. Wolkenloser Himmel und 16 Grad Außentemperatur empfingen die Piloten. Geringe Asphalttemperaturen von weniger als 20 Grad zwangen aber zur Vorsicht und sorgten für viele Stürze. Der am Freitag noch sehr starke Wind hatte deutlich nachgelassen.
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