Mit dem Doppelsieg in Aragón von Enea Bastianini und Francesco Bagnaia sichert sich Ducati bereits sechs Rennen vor Schluss den Titel in der Herstellerwertung. Die Roten aus Borgo Panigale rund um Teamchef Luigi Dall'Igna stehen damit nach 2020 und 2021 zum dritten Mal ganz oben in der Liste. Zur Errechnung der Hersteller-WM wird jeweils das bestplatzierte Motorrad eines Herstellers herangezogen.
Während zu Saisonbeginn noch das Vorjahresmodell, die GP21, vor allem durch Enea Bastianini die Big-Points für die Hersteller-WM sammelte, übernahm Francesco Bagnaia zu Saisonhalbzeit mit vier Siegen in Folge auf der GP22. Insgesamt konnten die Italiener so bis zum Großen Preis von Aragón zehn von 15 Rennen gewinnen. Vier davon gelangen Enea Bastianini, während Bagnaia neben seiner Serie noch zwei zusätzliche Rennen gewann und damit mit insgesamt sechs Siegen der Fahrer mit den meisten Erfolgen ist.
Ducati, die mit acht von 24 Motorrädern ein Drittel des Feldes stellen, gelten als die großen technischen Innovatoren. Egal ob Ride-Height-Devices oder jegliche Art von Aerodynamik, technische Neuerungen fand man immer zuerst an den roten Motorrädern. Einzig ein Weltmeistertitel bei den Fahrern ergab sich noch nicht für die Ducatisti. Während man 2020 mit dem Fahrertitel überhaupt nichts zu tun hatte, konnte 2021 auch Francesco Bagnaias Endspurt mit vier Siegen in sieben Rennen Fabio Quartararo vom WM-Gewinn nicht abhalten. Zum aktuellen Zeitpunkt hat Ducati mit Bagnaia, der derzeit nur zehn Punkte Rückstand auf WM-Leader Quartararo hat, immerhin noch ein heißes Eisen im Feuer um die Fahrer-WM.
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