Erst am Donnerstag verkündete Aprilia die Vertragsverlängerung mit beiden Stammfahrern Aleix Espargaro und Maverick Vinales bis einschließlich 2024, schon gibt es die nächsten Neuigkeiten: In der kommenden MotoGP-Saison 2023 werden insgesamt vier Aprilias an den Start gehen. RNF Racing wird Kundenteam des Herstellers aus Noale.

RNF Racing und Aprilia einigten sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden beiden Jahre 2023 und 2024, im Anschluss gibt es die Option auf zwei weitere Jahre. Damit verfügt Aprilia zum ersten Mal in seiner MotoGP-Geschichte über ein Kundenteam.

"Ich freue mich bekanntgeben zu können, dass wir eine Einigung mit RNF Racing erzielt haben", lässt Aprilia-Teamchef Massimo Rivola wissen. "Wir arbeiten Schritt für Schritt und haben die Konkurrenzfähigkeit der RS-GP unter Beweis gestellt. Der logische nächste Schritt ist, zwei weitere auf der Strecke zu haben."

"Wir sind hocherfreut über diese Langzeit-Partnerschaft mit Aprilia Racing", wird RNF-Teamchef Razlan Razali zitiert. "Unsere Philosophie bleibt es, eng mit dem Werksteam zusammenzuarbeiten und Fahrer zu entwickeln, die eines Tages Aprilia-Werksfahrer werden sollen. Wir werden sie in der Entwicklung der RS-GP unterstützen, sodass wir wettbewerbsfähig bleiben und eines Tages mit Aprilia Rennen gewinnen können."

RNF Racing bzw. Vorgängerteam Petronas SRT war seit 2019 Satelliten-Team von Yamaha. Diese Partnerschaft endet nach vier Jahren also. Damit verliert Yamaha sein einziges Kundenteam, die Japaner stellen 2023 nach aktuellem Stand nur zwei Motorräder in Form des Werksteams Monster Energy Yamaha.