1. Johann Zarco (Pramac Ducati): "Ich bin happy. Ich habe nicht erwartet, dass es so gut geht am Nachmittag. Ich war glücklich darüber, direkt ins Q2 aufzusteigen. Wir konnten sehen, dass die Slicks im Q1 in den letzten Minuten funktioniert haben. Für das Qualifying war die beste Strategie die gesamten 15 Minuten mit demselben Reifen zu fahren, um vertrauen aufzubauen. Bei mir hat dann für die letzte Runde alles sehr gut funktioniert."

2. Joan Mir (Suzuki): "Bei normalen Bedingungen tun wir uns immer schwer eine außergewöhnliche Runde zusammenzubringen, aber in diesen Bedingungen schafften wir es. Ich bin happy in der ersten Reihe zu stehen. Das Gefühl hat sich seit dem Beginn des Jahres verbessert. Wir machen gute Fortschritte. Es sieht so aus, als könnten wir, wenn wir so weiter machen, an die Spitze zurückkehren. Wir werden sehen, ob wir morgen schnell sein werden. Es wird ein hartes Rennen."

3. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich hasse es zu sagen, dass ich Angst hatte. Eigentlich muss man immer sagen, dass man Respekt hat, aber heute hatte ich Angst. Die nassen Stellen waren sehr rutschig. Alle Stürze waren heftig, man muss immer fokussiert, immer klar sein, aber ich war das nicht. Ich habe am Anfang versucht zu fühlen, wo das Limit war. Die letzte Minute konnten wir dann pushen. Das fühlte sich an wie ein Sieg in diesen Bedingungen. Ich bin super happy."

4. Jack Miller (Ducati): "Die Bedingungen waren ziemlich gut für uns. Wir waren zumindest in der Lage (im Qualifying) auf die Slicks zu gehen. Die fühlten sich umgehend ziemlich stark an, mein Bike hat damit ziemlich gut funktioniert, was sehr wichtig ist wenn man seinen Weg zwischen den Pfützen finden muss. Die letzte Runde, wo alle ihre schnellsten Zeiten gedreht haben, habe ich verbockt. In Kurve 1 konnte ich den Hinterreifen nicht kontrollieren und ich hatte dann nicht mehr genügend Zeit eine weitere Runde zu drehen."

5. Fabio Quartararo (Yamaha): "Ich bin sehr happy heute. Ich habe bereits gestern festgestellt, dass unsere Position schlecht war, aber wir haben einen Fortschritt gemacht. Den Morgen im Nassen beendeten wir mit nur 0,1s Rückstand auf den Schnellsten. Halb-halb-Bedingungen mit Slicks sind das schwierigste für mich. Wie bei fast jedem im Q2 strichen sie meine letzte Runde. Dann verpasste ich wegen zwei Sekunden eine weitere Runde, eine Schande. Aber ich bin trozdem zufrieden. Hätte mir jemand vor Q2 gesagt, dass ich von der zweiten Reihe starten werde, hätte ich das sofort unterschrieben."

P5 im Qualifying für Quartararo: Kann sich die Yamaha im Rennen behaupten?, Foto: LAT Images
P5 im Qualifying für Quartararo: Kann sich die Yamaha im Rennen behaupten?, Foto: LAT Images

6. Marco Bezzecchi (VR46 Ducati): "Ich bin wirklich happy mit dem Qualifying und dem Gefühl sowohl im nassen als auch in den gemischten Bedingungen. Etwas, dass ich aus den tieferen Klassen mitgenommen habe. Beim Crash am Morgen war ich etwas über dem Limit. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und Vale in der Garage zu haben, hat mich extra motiviert. "

7. Alex Marquez (LCR Honda): "Am Morgen machte ich einen Fehler, deshalb kamen wir nicht direkt ins Q2. Außerdem hatten wir einen kleinen Crash. Trotz alledem schafften wir es die Situation zu verbessern. Ich fühlte mich richtig gut am Ende vom FP3 und auch im FP4 in den gemischten Bedingungen. Das Qualifying war schwierig, aber ich habe die Regen- und die Trockenreifen im richtigen Moment genutzt. Das Team half mir diese Entscheidungen zu treffen, es war perfekt. Wir müssen im Warm-Up sehr fokussiert sein und einen weiteren Schritt machen. Ich will mich noch bei allen für die Geburtstagsglückwünsche bedanken."

8. Luca Marini (VR46 Ducati): "Ein großes Risiko mit den Slicks im Q1, aber für mich war es die richtige Wahl. Es war nicht leicht, aber jede Runde wurde mein Vertrauen beim Fahren besser. Ich bin happy mit dem Q2, auch wenn ich mir erwartet habe weiter vorne zu starten. Der Schlüssel zum Rennen wir das Warm-Up sein, die richtigen Reifen und die richtige Elektronikeinstellung zu finden. Eine große Freude ist es Vale in der Garage zu haben. Seine Erfahrung ist einzigartig."

9. Marc Marquez (Honda): "Wir hatten heute Pech, mit der gelben Flagge. Ich habe bis zum letzten Moment gewartet, um zu pushen und meine schnelle Runde zu fahren, weil ich wusste, dass die Strecke sich immer weiter verbessen wird. Das wichtigste ist, dass wir den Speed haben, auch wenn das Resultat nicht gut war und wir von P9 starten. Morgen im Warm-Up müssen wir verstehen welchen Reifen wir nehmen, welches Setup und ein paar weitere Dinge. Niemand weiß wirklich, wer der schnellste ist oder was im Trockenen passieren wird."

10. Pol Espargaro (Honda): "Es war schwierig heute, aber ich glaub wir hatten einen guten Speed. Ich glaube unsere Position wäre in der zweiten Reihe gewesen fünfter oder vierter vielleicht. Es ist schlecht, dass wir das letzte Outing verpasst haben, weil sich da alle verbessert haben. Wir hatten wirklich eine gute Chance auf die zweite Reihe, aber haben sie verpasst. Morgen ist jedenfalls das Rennen. Das Bike fühlt sich gut an und am Vormittag haben wir nochmal die Chance weiter daran zu arbeiten."

Pol Espargaro leistete sich im Qualifying einen Sturz zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt., Foto: LAT Images
Pol Espargaro leistete sich im Qualifying einen Sturz zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt., Foto: LAT Images

11. Miguel Oliveira (KTM): "Im Qualifying habe ich mich gut gefühlt, hatte aber ein kleines technisches Problem. Es war wichtig, sitzen zu bleiben und einen guten Startplatz für morgen zu erfahren. Das Warm-Up wird essentiell werden, um zu verstehen, was wir für die morgigen Bedingungen brauchen. Ich denke nicht, dass wir das perfekte Setup finden werden, aber das wird keinem gelingen."

12. Brad Binder (KTM): "FP3 war gut und es war schön, direkt in Q2 dabei zu sein. Ich war etwas nervös, gleich mit Slicks in Q2 zu starten, aber es war definitiv die richtige Entscheidung, auch wenn es eine schreckliche Session für mich war. Ich habe kurz vor dem Ende zweimal einen Fehler gemacht und meine letzte Runde fiel den gelben Flaggen zum Opfer."

13. Jorge Martin (Pramac Ducati): "Es ist nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte. Ich bin mir sicher, dass ich die Pace habe, um es besser zu machen, aber der Asphalt trocknete während Q1 ab und ich konnte nicht so fahren, wie ich wollte. Dennoch bin ich zuversichtlich für morgen und hoffe, dass wir gut abschneiden."

14. Maverick Vinales (Aprilia): "Es waren schwierige Bedingungen und das größte Problem war, dass ich im Q3 nicht genügend pushen konnte, um direkt ins Q2 zu kommen und das, obwohl wir konstant bei den schnellsten waren. Aber das Rennen ist morgen. Nun ist eine gute Warm-Up-Session wichtig und schnell zu sein. Es wird ein sehr langes Rennen werden."

15. Fabio Di Giannantonio (Gresini Ducati): "Wir haben den Tag gerettet, da ich mich überhaupt nicht gut gefühlt habe im nassen. Außerdem konnten wir wegen des Wetters auch das Gefühl nicht verbessern. Wir konnten entweder die Sicherheitsvariante mit den Regenreifen oder das Risiko mit den Slicks eingehen. Am Ende wurden wir belohnt. Ich hoffe wir fahren im trockenen morgen. Es wir jedenfalls eine Challenge, weil ich hier noch nie mit einem MotoGP-Bike gefahren bin."

16. Andrea Dovizioso (RNF Yamaha): "Von Beginn an war das wieder ein schwieriger Tag für mich. Im Nassen hatte ich zu kämpfen und nachmittags waren die Bedingungen sehr merkwürdig. Mit den Regenreifen ist mir letztlich eine gute Runde gelungen, zu diesem Zeitpunkt waren die Slicks aber schon der bessere Reifen. Ich habe mich nicht sicher genug gefühlt, um diesen aufzuziehen. Andere Fahrer sind das Risiko eingegangen - und es war leider die richtige Entscheidung."

17. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Es war ein harter Tag, weil das Wetter so instabil war. In FP3 und FP4 war es nass, in Q1 dann gemischt. Wir haben uns entschieden, gleich auf Slicks zu gehen und auf der Strecke zu bleiben, aber es war zu riskant, weshalb ich wieder auf Regenreifen gewechselt habe. Leider hatte ich ein schlechtes Timing. Ich bin enttäuscht, dass ich es nicht in Q2 geschafft habe."

18. Enea Bastianini (Gresini Ducati): "Wir haben viel riskiert und es ist schade. Wir fuhren raus mit der Idee eine Zeit mit den Regenreifen zu setzen und das taten wir auch. Dann sahen wir, dass es auftrocknet und ich entschied das Risiko mit den Slicks einzugehen. Ich schaffte es nicht die Reifen genügend aufzuwärmen und ging zu weit. Mein rechtes Handgelenk schmerzt zwar, aber es ist nichts gebrochen, glaube ich. Also sind wir bereit morgen zu attackieren."

Verpokert und gestürzt: Enea Bastianinis Qualifying alles andere als nach Plan., Foto: LAT Images
Verpokert und gestürzt: Enea Bastianinis Qualifying alles andere als nach Plan., Foto: LAT Images

19. Franco Morbidelli (Yamaha): "Ich bin unzufrieden heute, weil wir wegen Kleinigkeiten im Qualifying nicht unser Potential ausschöpfen konnten. Unser Potential war besser als P19. Wir müsse weitermachen. Zuallererst müssen wir sehen, ob es morgen trocken ist. Wenn das so ist, versuchen wir weiter Fortschritte zu machen und das gute Gefühl zu bestätigen, dass ich in einigen Momenten der letzten Sessions hatte."

20. Remy Gardner (Tech3 KTM): "Ich glaube wir haben die richtige Entscheidung getroffen mit den Slicks, auch wenn ich dann in Kurve neun gecrasht bin. Am besten lernt man das Reifenverhalten, wenn man pusht und ans Limit geht. Das habe ich heute getan. Ich hatte schlimmere Crashes. Ich werde mich vielleicht etwas unwohl fühlen morgen, wenn ich aufwache, aber ich fühle mich ok alles in allem."

21. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Tatsächlich bin ich nich so glücklich, weil ich nur eine Runde auf Slicks machen konnte. Aber ich muss allen im Team danken, die bei unserem ersten Rennen, mit den extremen Bedingungen zurrechtkommen mussten. Wir schließlich für die Entwicklung des Bikes hie und dank Aprilia bekommen wir viele Upgrades und neue Teile, die wir im Rennen testen können."

22. Darryn Binder (RNF Yamaha): "Es war ein schwieriger Tag in schwierigen Bedingungen. Ich habe mich im Nassen leicht gesteigert, leider bin ich dann gestürzt. Im Qualifying ist es aufgetrocknet. Manche sind auf Slicks gewechselt, ich bin auf Nummer sicher gegangen und auf Regenreifen geblieben. Langsam aber sicher lerne ich, wie sich das Bike in unterschiedlichen Bedingungen verhält. Ich habe heute einiges gelernt, bin aber enttäuscht über das Endresultat."

23. Alex Rins (Suzuki): "Ich habe in Q1 nicht die beste Entscheidung getroffen, denn ich bin auf Regenreifen gestartet und habe mich dann entschieden, reinzukommen und auf Slicks zu wechseln. Weil ich zum Wechseln zurück an die Box ging, ging mir die Zeit aus und ich hatte nur noch eine schnelle Runde übrig - und die war unter gelber Flagge. Das war schade, denn meine letzte fliegende Runde war ziemlich schnell. Ich bin dennoch recht optimistisch für das Rennen."

24. Raul Fernandez (Tech3 KTM): "Der Tag startet gut. Ich hatte ein gutes FP3. Ich war schnell und hatte ein gutes Gefühl auf dem Bike. Im Qualifying hatten wir schwierige Bedingungen und wir entschieden uns für Slicks. Ich machte einen Fehler und habe mich dabei leicht verletzt. Ich werde mich etwas ausruhen am Abend. Das wichtigste ist es am Sonntag fit zu sein und das Rennen zu fahren."