Auch am Samstagmorgen zeigte das Wetter in Portimao kein Erbarmen mit den MotoGP-Stars. Nur kurz zeigte sich die Sonne und erlaubte bessere Zeiten, bald setzte aber wieder starker Regen ein und sorgte für viele Crashes. Die Bestzeit in FP3 ging an Miguel Oliveira.

Das Ergebnis: Oliveira gelang eine Runde von 1:50.552 Minuten, was auch die schnellste Zeit des bisherigen Wochenendes bedeutete. Dahinter landeten Joan Mir, Fabio Quartararo, Brad Binder, Johann Zarco, Aleix Espargaro und Jack Miller. Zusammen mit diesen Fahrern, allerdings aufgrund ihrer Zeiten vom Freitag ziehen Marc Marquez, Pol Espargaro und Marco Bezzecchi direkt in Q2 ein.

Bereits in Q1 ran müssen unter anderem Maverick Vinales, Jorge Martin, Francesco Bagnaia, Franco Morbidelli, WM-Leader Enea Bastianini und Alex Rins.

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Marc Marquez erlebte nach zehn Minuten am Ausgang von Kurve acht einen heftigen Highsider. Er verlor die Kontrolle über das Hinterrad und wurde über seine Honda geschleudert. Marquez kam aber ohne Verletzung davon und konnte selbst an die Box zurückfahren.

Kurz darauf erwischte es auch Bruder Alex, der in Turn 4 zu Boden ging. Er musste seine Honda abstellen.

Brad Binder flog bei wieder einsetzendem Regen in der schnellen Kurve neun ab, kam aber glimpflich davon. Wenig später stürzten Remy Gardner in Turn 7 und Darryn Binder in Turn 3. Fünf Minuten vor Ende des Trainings crashte auch Marco Bezzecchi noch in der ersten Kurve.

Das Wetter: Nach einem völlig verregneten Freitag hofften die MotoGP-Piloten auf ein trockenes 3. Training, wurden aber enttäuscht. Auch FP3 ging im Nassen über die Bühne. Im Training selbst regnete es zunächst nicht mehr, die Strecke trocknete und ermöglichte schnellere Rundenzeiten als am Freitag. Zur Halbzeit der Session setzte aber erneut Regen ein und beendete die Zeitenjagd. 12 Grad betrug die Außentemperatur, nur 11 Grad wurden am Asphalt gemessen.