Nach seiner langen Verletzungspause ist Jorge Martin wieder richtig zurück in der MotoGP. Er holt sich am ersten Rennwochenende in Spielberg die Pole Position. Seine 1:22.994 Minuten sind ein neuer Rekordwert am Red-Bull-Ring. Francesco Bagnaia stellt seine Ducati auf P2, Fabio Quartararo verliert seine schnellste Runde wegen einem Track-Limit-Vergehen und muss sich mit Platz drei begnügen.

So lief Q1: Im ersten Run setzte sich Oliveira vor Rins und Alex Marquez an die Spitze. Dahinter lauerten Binder und Pedrosa. Am Ende der Session fährt Alex Marquez in Führung, Oliveira sichert sich Rang zwei. Diese beiden Fahrer steigen in Q2 auf.

38 Tausendstelsekunden fehlen Alex Rins auf den Einzug ins finale Qualifying-Segment. Er startet somit am Sonntag von P13, neben ihm stehen Dani Pedrosa und Pol Espargaro. Reihe sechs bilden Brad Binder, Valentino Rossi und Luca Marini. Die Startplätze 19 bis 21 gehen an Iker Lecuona, Enea Bastianini und Lorenzo Savadori, der in seinem letzten Versuch in Kurve acht gestürzt war. Am Ende des Feldes stehen Danilo Petrucci und Cal Crutchlow.

So lief Q2: Der erste Versuch in Q2 ging klar an Quartararo, der um mehr als zwei Zehntel schneller war als Miller. Dahinter reihten sich Martin, Mir, Vinales und Aleix Espargaro ein. Marc Marquez war Siebter, gefolgt von Nakagami, Bagnaia, Zarco und Alex Marquez. Der angeschlagene Oliveira setzte aus und griff erst im zweiten Run ein.

Diesen eröffnete Bagnaia mit einer neuen Bestzeit, 37 Tausendstel schneller als Quartararos Bestmarke. Bagnaia war aber nur kurz in Führung und wurde bald von Martin abgelöst. Quartararo schlug daraufhin zurück, doch seine Rundenzeit wurde wegen Überschreiten der Track-Limits gestrichen. Es folgte ein Sturz von Marc Marquez in Turn 3, wodurch keine Verbesserungen mehr möglich waren.

Martin steht somit auf der Pole Position, neben ihm Bagnaia und Quartararo. Miller, Mir und Zarco bilden Reihe zwei. Aleix Espargaro, Marc Marquez und Maverick Vinales nehmen die Ränge sieben bis neun ein. In der vierten Reihe stehen Takaaki Nakagami, Alex Marquez und Miguel Oliveira.

Das Wetter: Gute Bedingungen für das Qualifying der Königsklasse. Bei teils bewölktem Himmel wurden 26 Grad gemessen, der Asphalt erreichte 33 Grad. Es könnte aber die letzte trockene MotoGP-Session des Wochenendes sein. Die Prognose für den Sonntag ist weiterhin schlecht.