Die MotoGP-Fans sorgten sich nach dem 3. Training in Portimao um Jorge Martin . Der Rookie stürzte rund fünf Minuten vor dem Ende der Session in Kurve 7 und blieb angeschlagen im Kiesbett liegen. Das Training wurde per Roter Flagge unterbrochen und Martin erstversorgt.

MotoGP-Stürze, Strafen, Rote Flaggen: Chaos-Samstag in Portimao: (09:02 Min.)

Erst einige Minuten später blendete die TV-Regie den Unfall im Live-Bild ein: Martin geriet beim Sturz unter seine Ducati und überschlug sich mit dem Motorrad mehrfach in das Kiesbett hinein. Dort blieb er minutenlang unter Obhut der Marshals liegen, ehe das Medical Team eintraf. Die Ärzte verpassten ihm eine Halskrause und schnallten ihn auf einer Trage fest.

Nach etwa acht Minuten konnte Martin in einem Krankenwagen abtransportiert und zu einer Untersuchung in das Medical Center gebracht werden. Die MotoGP ließ zu diesem Zeitpunkt verkünden, dass der spanische Rookie bei Bewusstsein ist.

Im spanischen DAZN-Livestream gab Riding Coach Fonsi Nieto eine erste leichte Entwarnung: "Eine Hand und ein Bein bereiten ihm große Schmerzen, aber er ist bei Bewusstsein. Wir denken aktuell nicht an morgen, sondern hoffen, dass er sich davon einfach nur erholt."

Die MotoGP bestätigte wenig später, dass er eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen an der rechten Hand und dem rechten Knöchel davongetragen hat. Das Pramac Racing Team, für das Martin fährt, bestätigte via Instagram, dass es Sorge um möglicherweise zwei kleine Knochenbrüche gibt.

Diese Befürchtung bestätigte sich am kurz nach 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit leider. Martin hat sich einen Knöchelbruch zugezogen (ein Malleolus ist betroffen) und auch eine Fraktur an einem Mittelhandknochen. Anstatt des Rennens am Sonntag wartet auf ihn nun eine Operation.

Motorsport-Magazin.com wünscht dem Super-Rookie Gute Besserung!