Der Start von Aleix Espargaro beim kommenden MotoGP-Rennen in Assen ist nach einer Verletzung unsicher. Der Spanier zog sich in Barcelona eine Mikrofraktur im linken Oberschenkel sowie eine leichte Bänder- sowie Schienbeinverletzung auf der linken Seite zu.

Das bestätigten Aprilia und Espargaro am Montagnachmittag nach einer ausgiebigen Untersuchung. "Ich möchte so bald wie möglich mit der Reha beginnen, damit ich schnell wieder im Sattel sitze. Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich in ein paar Tagen schon wieder Radfahren kann", wird Espargaro in einer Aussendung zitiert.

Der Katalante zeigte sich am Montag beim MotoGP-Test sogar schon wieder in Aprilias Box und söhnte sich mit Testfahrer Bradley Smith aus. Der ist nämlich schuld an der Verletzung: Bereits auf der ersten Runde des Rennens in Barcelona wurde Espargaro von Smith torpediert und musste sein Motorrad daraufhin an der Box abstellen.

In den TV-Bildern sah man, dass ihm seine Crew vom Motorrad helfen musste. Nach dem Rennen informierte der Rennstall die anwesenden Journalisten darüber, dass sich Espargaro bereits auf dem Weg in das Krankenhaus befindet. Ein erster Verdacht auf Knöchelbruch erhärtete sich zum Glück nicht, doch am Sonntagabend herrschte noch Ungewissheit, da eine starke Schwellung und Blutergüsse am Knie eine finale Diagnose unmöglich machten.

Die leichte Entwarnung kam daher erst am Montag, nachdem die Schwellung zurückgegangen war. Ob Espargaro in Assen antreten kann, wird sich erst in der nächsten Woche entscheiden. Das Rennen ist für 30. Juni angesetzt, nur eine Woche später findet bereits der Lauf auf dem Sachsenring statt.