Valentino Rossi, Sieger:
Das war eines der schwierigsten Rennen meiner Karriere - die Bedingungen waren unglaublich. Es war sehr, sehr kalt und die Strecke war sehr rutschig. Biaggi stürzte vor mir und danach Gibernau... Es machten viele Fahrer Fehler, einschließlich mir, und deshalb beschloss ich etwas zu warten. Heute war es nicht wie Motorradfahren sondern wie Boot fahren.

Kenny Roberts, 2. Platz:
Es war ein hartes Rennen, aber wenn man vorne ist, dann ist es sehr viel einfacher. Ich hatte viel Spaß und es ist schön mit den Jungs vorne bis zur karierten Flagge zu kämpfen. Es ist lange her, seit wir das letzte Mal auf dem Podium waren und das ist großartig für die gesamte Crew. Ich hoffe, dass wir darauf aufbauen können.

Alex Barros, 3. Platz:
Die Streckenbedingungen waren fürchterlich. Ich hatte einige Probleme mit dem Vorderreifen beim Bremsen, aber das war wohl auch bei vielen anderen der Fall. Dennoch war es irgendwie ein schönes Rennen. Als mich Valentino überholte, konnte ich seine Pace nicht mitgehen. Auf der letzten Runde gewann Roberts das Duell um Platz zwei. Deshalb bin ich etwas enttäuscht, aber so ist der Motorsport nun einmal. Ein Podestplatz ist ein großartiger Weg meinen 250. GP zu feiern.

Colin Edwards, 4. Platz:
Im Rennen ging es hauptsächlich darum durchzukommen. Mein Start war nicht so gut, aber ich kam in den ereignisreichen ersten Runden schnell nach vorne. Gegen Ende warf ich ein Auge auf Checa hinter mir, da er sehr nah war. Die Punkte sind wirklich wichtig und es ist großartig Dritter in der WM und so nah an Melandri dran zu sein. Es war nicht unser Wunschresultat, aber ich bin zufrieden.

Carlos Checa, 5. Platz:
Das war kein einfaches Rennen, aber wir haben ein gutes Resultat erzielt, welches dem Team eine Atempause vergönnt. Viele Fahrer stürzten heute und ich konnte nicht viel sehen, weswegen ich etwas brauchte bis ich das nötige Vertrauen aufgebaut hatte. Ich versuchte nicht zu aggressiv zu sein und angesichts unserer gestrigen Situation war es ein gutes Ergebnis.

Loris Capirossi, 6. Platz:
Wir müssen Gott dafür danken, dass es geregnet hat. Wir waren im nassen Warm-Up ziemlich schnell und deshalb hoffte ich auf ein Regenrennen. Zu Beginn hatte ich ein Motorenproblem, ohne welches ich vielleicht auf das Podium hätte fahren können. Die Strecke war sehr gefährlich und überflutet. Überall liefen kleine Ströme über die Strecke und die Sicht war richtig schlecht. Unter diesen Bedingungen ziehe ich Platz sechs einem Crash vor.

Makoto Tamada, 7. Platz:
Es war heute nicht einfach die Power der RCV unter diesen Bedingungen zu kontrollieren. Während ich beschleunigte, rutschte der Hinterreifen etwas. Die Strecke war am Limit. Für mich war es das erste Regenrennen mit Michelin-Reifen. Und das Positive ist, dass ich das Vertrauen in das Bike gefunden habe.

Alex Hofmann, 8. Platz:
Es war ein kaltes und hartes Rennen, aber es führte zu meinem besten Ergebnis bislang. Also bin ich sehr glücklich damit. Die Bedingungen waren unvorhersehbar und sehr rutschig, aber ich konnte das Bike kontrollieren und die letzten zehn Runden den gleichen Speed wie Capirossi und Tamada mitgehen. Letztlich kann ich mich aber nicht beklagen: Es war ein guter Tag für mich.