Die MotoGP-Weltmeisterschaft dominiert er aktuell nach Belieben, am 05. Juni stellt sich Marc Marquez aber einer völlig neuen Herausforderung. Zusammen mit Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa und dem neunmaligen Motocross-Weltmeister Antonio Cairoli wird er in Spielberg ein Formel-1-Auto von Red Bull Racing testen.

Der Test wurde direkt vom Energy-Drink-Hersteller Red Bull eingefädelt, das als Sponsor bei Marquez, Pedrosa und Cairoli mit an Bord ist. Dabei nimmt man sich ein Beispiel an der Konkurrenz von Monster Energy, das 2016 einen Formel-1-Test für Jorge Lorenzo mit Mercedes eingefädelt hatte.

Lorenzo ist auch der bislang letzte MotoGP-Pilot, der ein Formel-1-Auto pilotieren durfte. Zuvor hatten etwa auch schon Mick Doohan mit Williams und vor allem Valentino Rossi mit Ferrari diese Möglichkeit erhalten.

Marquez, Pedrosa und Cairoli sollen Autos aus der Zeit vor der aktuellen Hybrid-Ära, die 2014 begonnen hat, bekommen. In einer Presseaussendung des Projekt Spielberg bestätigte der Veranstalter, dass die drei Zweirad-Piloten in einem Toro Rosso unterwegs sein werden. Um welches Modell es sich genau handelt, wurde nicht erklärt.

Für Marquez und Pedrosa ist es zumindest nicht die allererste Erfahrung in einem Formelwagen. Am 'Honda Thanks Day' im vergangenen Dezember in Motegi fuhren sie bereits ein Auto aus der japanischen Formel-3-Meisterschaft. Fans, die sich das Motorsport-Spektakel live ansehen wollen, können das in Spielberg tun. Einige Tribünen sind geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.