Ferrari und Valentino Rossi. Der sagenumwobenste Sportwagenbauer Italiens und sein wohl größter Rennfahrer - diese Kombination sorgt bei Motorsportfans einfach für Gänsehaut. Rossi testete zwischen 2004 und 2010 immer wieder Formel-1-Autos für die Scuderia, 2006 in Valencia sogar in einem offiziellen Test zusammen mit dem restlichen Feld. Rossi verlor nur gut sieben Zehntelsekunden auf 'Teamkollege' Michael Schumacher, und das mit einer älteren Version des Autos.

Rossi gab Jahre später zu, damals ernsthaft mit dem Gedanken gespielt zu haben, in die Formel 1 zu wechseln. Schließlich blieb er der MotoGP treu, von Ferrari konnte er sich aber dennoch nie ganz losreißen. Nun kehrte er auf die hauseigene Teststrecke in Fiorano zurück und testete dort für einen Tag den neuen Ferrari 488 Pista.

Valentino Rossi testet den Ferrari 488 Pista

Der 488 Pista ist die neueste Kreation aus dem Hause Ferrari. Der Supersportwagen wurde erst vor wenigen Tagen am Genfer Auto-Salon präsentiert. Der verbaute 3,9-Liter-V8 produziert nicht weniger als 720 Pferdestärken und beschleunigt den nur knapp 1,3 Tonnen leichten 488 in weniger als acht Sekunden auf 200 Stundenkilometer. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.

Doch was genau hatte es mit dem Test auf sich? Ferrari und Rossi lassen uns darüber im Dunkeln tappen. Auf Twitter postete Ferrari lediglich ein kryptisches Video mit Aufnahmen Rossis am Firmengelände und der Einblendung "Was, wenn wir es versucht hätten?".

Rossis Besuch in Fiorano war jedenfalls nicht sein einziger Ausflug in den Vierradbereich in der Pause zwischen den Grands Prix in Katar und Argentinien. Am vergangenen Wochenende nahm er mit einer Corvette an der Rally Drift Show in Talacchio teil.