Das erste Freie Training der MotoGP in Österreich stand unter dem Zeichen von Ducati: Beide Avintia-Ducatis sowie Scott Redding führten die Session über längere Zeit an, am Ende setzte sich Hector Barbera mit einer 1:24.631 durch. Jonas Folger sicherte sich nur Rang 13.

Die Platzierungen: Mit den lauernden dunklen Wolken über der Strecke verließen alle Piloten zu Beginn der Session zügig die Box, um so viel trockene Strecke wie möglich zu nutzen. Die ersten Bestzeiten setzten das Avintia-Duo Hector Barbera und Loris Baz. Jorge Lorenzo auf der Ducati war ebenfalls früh auf Bestzeit-Kurs, wurde allerdings von Marken-Kollege Karel Abraham eingebremst. Bevor WM-Leader Marc Marquez mit einer 1:24.953 die Spitze der Zeitnahme übernahm, führten sowohl die Avintia-Ducatis und Scott Redding die Session an.

Am Ende war es mit Hector Barbera einer der Avintia-Piloten, der seinem Marken-Kollegen Dovizioso aus dem Werksteam den Rang ablief. Mit einer 1:24.631 versägte Barbera Dovizioso um nur 0.088 Sekunden. Dovizioso wurde seine beste Rundenzeit aufgrund von Streckenüberschreitung gestrichen. Dritter wurde Dani Pedrosa vor Maverick Vinales und Marc Marquez in den Top-5. Sechster wurde Johann Zarco vor Danilo Petrucci, Scott Redding, Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow. Valentino Rossi wurde Zwölfter, Jonas Folger landete einen Platz dahinter.

Die Zwischenfälle: Bis auf kurze Ausritte Johann Zarcos und Pol Espargaros ins Kiesbett, bei denen beide Piloten auf dem Bike sitzen blieben, verlief die Session ohne Zwischenfälle.

Das Wetter: Das Wetter zeigte sich für den MotoGP-Auftakt in Österreich nicht von seiner besten Seite. Die Temperaturen in der Luft lagen nur bei 18 Grad, die Streckentemperaturen unterschieden sich kaum. Der Himmel war von dunklen Wolken verhangen, zu Regen kam es aber nicht.

Die Analyse: Auch zum Auftakt von Jahr zwei am Red Bull Ring zeigten die Ducatis, dass die österreichische Strecke wie für sie gemacht ist. Erst übernahmen die beiden Avintia-Ducatis die Führung, kurz darauf folgte Scott Redding. Auch Jorge Lorenzo war schnell unterwegs. Nur Andrea Dovizioso brauchte etwas, um auf Touren zu kommen, fuhr dann aber mit der neuen Ducati-Verkleidung weiter nach vorn.