Valentino Rossi, Sieger:
Das war ein unglaubliches Rennen und das bestmögliche Ergebnis für die Zuschauer: Vier Italiener unter den Top-4. Es war ein großartiger Kampf - voller Überholmanöver und Attacken. Zu Beginn versuchte ich mich abzusetzen, aber ich hatte einige Probleme an der Front und konzentrierte mich lieber auf meinen Rhythmus. Danach kam Melandri und wir hatten einen großartigen Kampf, ebenso mit Biaggi. Wir legten bis zum Finish eine hohe Pace vor und ich attackierte drei Runden vor Schluss. Es funktionierte und ich bin natürlich sehr glücklich darüber.

Max Biaggi, 2. Platz:
Ein großartiges Rennen. Ich bin mit dem Ergebnis superzufrieden. Wir haben eine schreckliche Situation auf die bestmögliche Art und Weise überwunden und sind auf das Podest geklettert. Noch mehr sogar: Wir haben um den Sieg gekämpft und es beinahe geschafft. Ich denke aber nicht über die Meisterschaft nach. Ich ziehe es vor Rennen für Rennen zu betrachten.

Loris Capirossi, 3. Platz:
Das Rennen war mehr wie ein 125er Rennen. Ich schaute sogar auf die riesigen TV-Bildschirme um zu sehen was gerade geschah. Ich bin so glücklich für das Team, besonders nach dem Pech zu Jahresbeginn. Zudem möchte ich all meinen Fans danken, die mich anfeuerten.

Marco Melandri, 4. Platz:
Das war ein unglaubliches Rennen - vielleicht mein bestes in dieser Saison. Ich pushte bis ans Limit und hielt mit der Spitzengruppe mit. Fünf Runden vor dem Ende stürzte ich beinahe und musste meinen Rhythmus etwas verändern. Der Kampf mit Capirossi war fantastisch - ich konnte die Menge jubeln hören und ich gab mein Bestes. Wir gingen zusammen in die letzte Kurve und ich bin mit dem vierten Platz zufrieden.

Carlos Checa, 5. Platz:
Insgesamt bin ich ziemlich zufrieden, da Loris und ich nicht so weit hinter dem Sieger liegen. Dies war bei weitem unser bestes Wochenende in dieser Saison und nach zwei Ausfällen in den letzten beiden Rennen habe ich viel über das Bike gelernt.

Nicky Hayden, 6. Platz:
Es war ein hartes Rennen. Ich hatte nicht den besten Start, konnte aber danach ziemlich gute Rundenzeiten fahren. Ich überholte einige Fahrer und hatte einen ziemlich guten Rhythmus. Checa und ich hatten ein gutes Rennen und ich wollte ihn wirklich schlagen. Aber es hat nicht sollen sein.

Alex Barros, 7. Platz:
Ich hatte nicht gerade den besten Start. Was mir aber wirklich fehlte war eine gute Startposition. Ich bin mit meinem Rennrhythmus zufrieden, aber ich muss mich im Qualifying noch verbessern.

Makoto Tamada, 8. Platz:
Meine Ambitionen sehen anders aus, aber ich muss wohl zufrieden sein das Rennen beendet zu haben. Denn meine rechte Hand bereitete mir erneut Probleme. Ich fühlte mich auf dem Bike wohl und das einzige Problem war ein möglicherweise zu weiches Setup ausgangs der Kurven.

Colin Edwards, 9. Platz:
Es ist schwierig nach einem solchen Wochenende etwas zu sagen. Wir hatten einen großartigen Beginn am Freitagmorgen, konnten uns danach aber nicht weiterentwickeln. Jede Änderung die wir am Bike vornahmen führte uns in die exakt gleiche Position. Aber wir können in Barcelona wieder dort hin gelangen, wo wir sein möchten.

Shinya Nakano, 10. Platz:
Der zehnte Platz ist nicht das Ergebnis, welches ich mir erhofft hatte, aber es war das Maximum unter diesen Voraussetzungen. Mein Start war gut, aber ich konnte nicht mit der Spitzengruppe mithalten.

Alex Hofmann, 12. Platz:
Das war ein sehr hartes Rennen. Ich war sehr lange nicht auf der Strecke und ich bin einfach nur glücklich gepunktet zu haben. Der Speed kam am Start sofort und ich konnte die Lücke zu Shinya etwas schließen. Aber danach hörte sich mein Motor seltsam an. Es fühlte sich so an, als ob er Fehlzündungen hatte und ich fuhr für einige Runden etwas langsamer. Für den Rest des Rennens war die Motorbremse nicht konstant, aber ich konnte Bayliss verfolgen und ihn überholen.