Auch in der kommenden Saison werden mindestens sechs Ducatis in der MotoGP-Startaufstellung stehen. Neben den beiden Werksmaschinen sind das die zwei Bikes bei Avintia Racing, das die Vertragsverlängerung bereits im Rahmen des Amerika-Grand-Prix bekannt gab, und nun auch die zwei Motorräder von Aspar. Das Team von Jorge Martinez verkündete die weitere Zusammenarbeit für 2018 mit Ducati am Morgen des Rennsonntags in Le Mans.
Welches Material den beiden Aspar-Piloten - voraussichtlich werden das auch 2018 Alvaro Bautista und Karel Abraham sein - in der kommenden Saison zur Verfügung steht, ist noch offen. Es werden entweder zwei Ducati GP17, also die Bikes auf denen aktuell Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso unterwegs sind, oder eine GP17 und eine GP16 sein. Die Entscheidung darüber soll im Laufe der Saison fallen.
Kleines Jubiläum für Aspar und Ducati
Für Aspar und Ducati wird 2018 die fünfte Saison in ihrer Partnerschaft sein. Das spanische Team stieg 2010 mit Maschinen des italienischen Herstellers in die Königsklasse ein und blieb Ducati auch 2011 treu. Nach fünf Saisons auf Material von Aprilia und Honda kehrte man im Vorjahr zur Desmosedici zurück. Eugene Laverty holte damit im Argentinien-GP mit Platz vier die beste Platzierung in der MotoGP-Geschichte Aspars.
Durch die Verlängerung zwischen Aspar und Ducati steht nun auch fest, dass in der kommenden Saison das von der Dorna gewünschte Starterfeld nicht Realität wird. Der MotoGP-Promoter hatte sich ja gewünscht, dass jeder der sechs Hersteller Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki, Aprilia und KTM ein Werksteam und ein Kundenteam mit je zwei Motorrädern betreibt und so die ideale Feldgröße von 24 Maschinen erreicht wird.
Aller Voraussicht nach wird aber auch 2018 wieder ein Drittel des dann wohl 24 Fahrer umfassenden Feldes - LCR will von einer auf zwei Maschinen aufstocken - auf Ducati unterwegs. Denn von den drei aktuellen Kundenteams Aspar, Avintia und Pramac ist das letztgenannte das mit der am Abstand größten gemeinsamen Geschichte mit Ducati. Dass diese weitergeführt werden soll, wurde bereits von beiden Seiten signalisiert.
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