Stefan Bradl kommt mit der Aprilia RS-GP immer besser zurecht. Wie schon zuletzt in Malaysia fuhr er auch im Qualifying von Valencia auf den 13. Startplatz, auch wenn er dieses Mal natürlich von der Rückversetzung Valentino Rossis profitierte. Dennoch zeigte sich Bradl mit seinem Qualifying, in dem er Teamkollege Alvaro Bautista um fünf Positionen hinter sich ließ, mehr als glücklich: "Das Qualifying war absolut in Ordnung. Ich bin zufrieden mit meinem Startplatz."

Bradl war auch sichtlich erleichtert, dass sich Reifen-Probleme zu Beginn von Q1 am Ende nicht negativ auswirkten. "Es war heute nicht ganz einfach für mich, weil in meinem ersten Run der neue Reifen nicht so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dadurch war ich ein bisschen zu langsam und wusste, dass ich noch zulegen muss", erläutert Bradl.

Tatsächlich konnte Bradl im zweiten Outing seine persönliche Bestzeit um mehr als eine halbe Sekunde verbessern: "Mir ist Gott sei Dank eine gehörige Steigerung gelungen. Der zweite Hinterreifen hat sich viel besser angefühlt und ich konnte so auch deutlich härter pushen."

Bradls zweiter Hinterreifen machte keine Probleme, Foto: Milagro
Bradls zweiter Hinterreifen machte keine Probleme, Foto: Milagro

Klappt es auch im Rennen?

Im Qualifying zeigte Bradl seit seinem Wechsel zu Aprilia in der Sommerpause schon mehrere Glanzlichter, im Rennen hatte er mit der übergewichtigen RS-GP oft noch Probleme mit dem Reifenverschleiß. Ähnliche Schwierigkeiten könnten auch am Sonntag in Valencia auftreten, fürchtet Bradl: "Die Abstände zwischen den Fahrern sind extrem klein und 30 Runden für die Reifen extrem lag, also kann wirklich viel passieren." Grundsätzlich stimmt ihn seine Performance in den Longruns aber positiv. "Was unsere Renn-Pace betrifft, sieht es ganz gut aus. Wir haben die Trainings ordentlich genutzt und viel in diese Richtung gearbeitet. Ich denke, dass sogar aus eigener Kraft Punkte möglich sind", gibt er das Ziel vor.