Jorge Lorenzo wurde vor dem Rennen in Aragon eine große Ehre zuteil. Der Yamaha-Pilot durfte zusammen mit dem renommierten Künstler García Rojals den Siegerpokal für den Grand Prix von Aragon entwerfen. "Es war eine neue Erfahrung und etwas, das ich nie zuvor getan habe, obwohl ich schon immer am Bereich Design interessiert und auch involviert war", erklärte Lorenzo.
Der Spanier liebt es von Kindesbeinen an, kreativ zu arbeiten und entwickelte seine Logos immer selbst. Da der Yamaha-Namenssponsor Movistar ebenfalls Titelsponsor des Rennens in Aragon ist, ergab sich für Lorenzo nun diese Chance. Damit ist der zweifache Weltmeister der erste Fahrer der Geschichte, der einen Siegerpokal mitentworfen hat.
Die verschiedensten Designs wurden durchdacht und überlegt, bis Lorenzo im Brainstorming mit Rojals schließlich die zündende Idee kam. "Ich denke, die charakteristische Stelle des Motorland Aragon ist die große Steinmauer", erinnerte sich Lorenzo an den Entstehungsprozess. Der Pokal wurde aus einer Mischung aus Harz und Beton gegossen und schließlich in den Farben der Wand angemalt. Eine Schicht Karbon auf der Rückseite soll den Asphalt darstellen. "Ich denke, das Ergebnis der Zusammenarbeit ist gut und die Trophäe ist sehr schön. Ganz anders im Vergleich zu dem, was ich bisher so erhalten habe", freute sich Lorenzo.
Nun gibt es nur noch eine Aufgabe zu erfüllen. Der Weltmeisterschafts-Zweite muss am Sonntag mindestens unter die ersten Drei kommen, um sich sein Meisterwerk auch in die Vitrine stellen zu können. "Hoffentlich sind wir in der Lage, am Sonntag unsere Hände um den Pokal zu legen", wünschte sich Lorenzo. Die Chancen stehen zumindest nicht schlecht. Bei fünf Teilnahmen erreichte der Spanier lediglich einmal nicht das Podest. 2010 wurde er Vierter. Ansonsten stehen ein dritter, zwei zweite und aus dem vergangenen Jahr ein erster Platz zu Buche.
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