Bei ultraheißen Bedingungen mit mehr als 60 Grad Asphalttemperatur haben die beiden Fahrer von Repsol Honda, Dani Pedrosa und Marc Marquez, Teil zwei ihrer Testfahrten im italienischen Misano hinter sich gebracht. Beide setzten ihre Arbeit des Vortrags an einem Basis-Setup für die aktuelle Honda RC213V fort.

"Wir haben einen guten Job beim Setup gemacht, ich fühle mich jetzt wohler. Besonders als es heute Morgen noch kühler war, haben wir etwas gefunden, das mein Feeling verbessert hat, jetzt müssen wir schauen, dass das auch auf den kommenden Kursen funktioniert", sagte Marquez nach insgesamt 86 Runden und einer Bestzeit von 1:32.0 Minuten. Damit blieb Marquez damit eine halbe Sekunde unter der besten Marke eines Ducati-Piloten, die - wie auch Suzuki - ebenfalls in Misano testeten. "Am Nachmittag war es sehr heiß, aber ich konnte selbst unter diesen Umständen eine gute Pace halten."

"Es waren zwei sehr harte Tage, weil die Temperaturen echt heiß waren. Aber wir sind zufrieden, weil wir viel am aktuellen Bike arbeiten konnten und ein Setup gefunden haben, dass in den kommenden Grands Prix eine gute Basis darstellen sollte", ergänzte Pedrosa.

Marquez hat beim Test etwas am Setup gefunden, Foto: Repsol Honda
Marquez hat beim Test etwas am Setup gefunden, Foto: Repsol Honda

Prototyp für 2016 im Test

Im Fokus Stand am Donnerstag allerdings der angekündigte Testlauf des Prototyp-Bikes für die Saison 2016. Der erste Eindruck der neuen Maschine stimmte, Pedrosa und Marquez zogen ein positives Fazit. "Ich habe auch den 2016er Prototypen probiert und auch da etwas Gutes gefunden, aber morgen testen wir es ja noch mit den Reifen für nächsten Jahr, um den Ingenieuren mehr Daten zum Arbeiten zu geben", sagte Marquez.

Pedrosa folgte den Ausführungen seines Teamkollegen nahezu wörtlich. "Ich habe ein paar Läufe mit dem Prototyp des 2016 Bikes gemacht, das war wichtig, um den Ingenieuren ein Feedback über die Richtung, in die wir uns bewegen, zu geben. Morgen werden wir es wieder testen - dann mit den 2016er Reifen. Mit ihnen muss dieses Bike ja funktionieren", sagte Pedrosa, der nach 71 Umläufen eine 1:32.66 Minuten als persönliche Bestmarke anschrieb.

"Jetzt noch ein harter Tag morgen und dann haben wir uns ein paar Tage frei verdient", befand Marquez abschließend.