Auch am dritten und letzten Testtag holte sich in Qatar ein Honda-Pilot die Tagesbestzeit. Gefolgt wurde der Japaner Makoto Tamada hierbei von zwei Markenkollegen: Marco Melandri und Sete Gibernau.

Letzterer zeigte sich dabei von seiner Grippe, die ihn an den vorangegangenen Tagen noch plagte, weitestgehend erholt. "Wenn man meine Verfassung bedenkt, dann kann man mit der geleisteten Arbeit sehr zufrieden sein", so der Spanier. "Wir konzentrierten uns auf Reifentests und obwohl ich nicht 100%ig fit war, schaffte ich das für diesen Test geplante Minimalprogramm."

Für seinen italienischen Teampartner Marco Melandri war der Qatar-Test ebenfalls "sehr positiv": "Ich bin mit der Arbeitsweise hier sehr glücklich. Ich glaube, dass ich mental einen sehr wichtigen Fortschritt gemacht habe."

Hinter dem Honda-Trio rangierte sich Loris Capirossi als bester Ducati-Pilot auf Rang vier ein. Und auch er zeigte sich mit dem Test "zufrieden": "Wir sind noch nicht zu 100% mit der Front zufrieden, aber wir sind auf dem richtigen Weg." Teamkollege Carlos Checa war mit den Testresultaten ebenfalls "zufrieden".

HRC-Speerspitze Max Biaggi sprach unterdessen davon, dass heute "nicht sein bester Tag" gewesen sei. "Wir wollten eine Rennsimulation fahren, aber wir machten einen kleinen Fehler und ich verlor die Front der Maschine in Kurve 12", berichtete der Italiener. "Es gab nicht all zu viel Schaden, aber es war hart wieder in Gang zu kommen."

Die nächsten Testfahrten finden vom 18. bis 20. März bei den offiziellen IRTA-Tests in Barcelona statt. Danach folgt vom 25. bis 27. März Teil zwei der IRTA-Tests in Jerez de la Frontera.

Qatar, Tag 3:

1. Makoto Tamada 1:56.63
2. Marco Melandri 1:57.31
3. Sete Gibernau 1:57.32
4. Loris Capirossi 1:57.32
5. Alex Barros ! 1:57.38
6. Nicky Hayden 1:57.43
7. Carlos Checa 1:57.52
8. Max Biaggi 1:57.63
9. Troy Bayliss 1:58.21
10. Roberto Rolfo 1:59.74