Die Zeiten, in denen ein fünfter Platz hinter den großen Vier Marquez, Rossi, Lorenzo und Pedrosa für das Tech3-Team in der MotoGP relativ leicht einzufahren war, sind mit dieser Saison endgültig vorbei. Ducati konnte im Vergleich zum Vorjahr mächtig zulegen, Cal Crutchlow auf der Factory-Honda bei LCR wirkt durchaus stark und die Rückkehrer von Suzuki zeigten bei den Testfahrten bereits groß auf.

Es gibt also eine Vielzahl an Fahrern, die bereits zum Auftakt der MotoGP-Saison 2015 um die Spitzenpositionen kämpfen werden. Das weiß auch Pol Espargaro: "Das Bike ist auf einem Niveau, mit dem ich sehr zufrieden bin. Katar wird in diesem Jahr aber sicher ein hartes Rennen und ich mache mir keine Illusionen, dass es leicht sein wird, an der Spitze ins Ziel zu kommen. Es werden im Vergleich zu den letzten Jahren so viel mehr Fahrer in der Lage sein, um das Podium oder die Spitzenpositionen zu kämpfen."

Im Vorjahr ging Espargaro in Katar leer aus, Foto: Tech 3
Im Vorjahr ging Espargaro in Katar leer aus, Foto: Tech 3

Zustimmung erhält Espargaro von seinem Teamchef Herve Poncharal. "Diese Saison wird auf jeden Fall eine große Herausforderung, weil das Feld so extrem ausgeglichen ist", glaubt der Franzose. "Wir hoffen dennoch, dass unsere Piloten gegen die Werksmotorräder kämpfen können." Um das zu schaffen, werden noch gewisse Anpassungen nötig sein, glaubt Bradley Smith, der in seine dritte Saison bei Tech3 geht: "Ein paar Dinge müssen wir nach unserer Ankunft sicher noch ändern, aber dennoch sicherstellen, dass wir die Trainingszeit bestmöglich nutzen. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir hier ein gutes Resultat holen und gegen die Factory-Bikes kämpfen können."