Alvaro Bautista und Scott Redding machen sich vor dem Aragon GP nur bedingte Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. "Im Moment haben wir viele Probleme", gab Bautista zu. Seit der Sommerpause holte der Spanier nur 14 Punkte in vier Rennen.

Der Gresini-Pilot hofft in Aragon aber auf eine psychologische Komponente, die einen Aufschwung einleiten soll. "Ich hoffe, dass die Atmosphäre bei meinem Heimrennen uns hilft, eine Lösung zu finden. In unserer aktuellen Situation ist es schwierig, gute Rundenzeiten zu erzielen, selbst wenn wir bis ans Maximum pushen", so Bautista.

Suche nach Lösungen

Zumindest an Motivation fehlt es dem Spanier nicht. Auch wenn seit Misano klar ist, dass er und sein Rennstall die Honda gegen Ende des Jahres gegen eine Aprilia tauschen werden. "Ich bin topmotiviert und freue mich, gemeinsam mit meinem Team wieder an die Arbeit zu gehen und nach Lösungen zu suchen, dass ich mich auf meinem Motorrad wieder wohl fühle. Die Unterstützung meiner Familie und vieler Freunde an der Strecke wird sicher auch hilfreich sein."

Teamkollege Redding rechnet sich auf dem Production Racer etwas bessere Chancen aus. Allerdings war er zuletzt in Misano mit Platz 13 so schlecht platziert wie seit Barcelona nicht mehr. "In Misano hatten wir ein schwieriges Wochenende und wir hatten Probleme, schnell zu sein. Jetzt sind wir darauf bedacht, wieder auf unser gewohntes Niveau zurückzukehren, das wir in den Rennen davor hatten", gab der Brite zu.

Aragon sei aber ein Kurs mit anderer Charakteristik. Das könnte eine gute Strecke für unser technisches Paket sein. Wir werden hart arbeiten, um wieder an die Spitze der Open Hondas zu kommen. Falls möglich, würde ich auch gerne gegen das ein oder andere Factory Bike kämpfen", hofft Redding, der Gresini mit Saisonende in Richtung des neuen Marc VDS Teams verlassen wird.