Auch wenn sich das Wetter vom dritten zum vierten Freien Training der MotoGP zum Grand Prix von Deutschland deutlich änderte, blieb der Spitzenreiter derselbe. Marc Marquez führte auch auf auftrocknender Strecke das Feld an und fuhr zu einer deutlichen Bestzeit.

Die Platzierungen: 0,363 Sekunden brachte Marc Marquez im vierten Freien Training am Sachsenring zwischen sich und seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa, der sein erster Verfolger war. Dahinter platzierte sich Lokalmatador Stefan Bradl. Das Yamaha-Duo Valentino Rossi und Jorge Lorenzo belegte die Positionen vier und fünf. Alvaro Bautista wurde Sechster vor Aleix Espargaro auf dem schnellsten Open-Bike. Andrea Iannone war als Achter einmal mehr bester Ducati-Pilot. Die Tech-3-Piloten Pol Espargaro und Bradley Smith komplettierten die Top-Ten.

Die Zwischenfälle: Mike di Meglio wagte sich als erster Pilot auf die noch feuchte Strecke und rutschte in der gefürchteten Kurve elf weg. Ansonsten blieben trotz der schwierigen Verhältnissen alle Fahrer auf ihren Maschinen sitzen.

Das Wetter: Nach drei praktisch völlig trockenen MotoGP-Saisons ging es bei leichtem Regen und einer Außentemperatur von nur 15 Grad für die Piloten der Königsklasse in ihr viertes und letztes Training. Die Asphalttemperatur blieb trotz des Niederschlags und aufkommendem Wind konstant bei 25 Grad. Im Laufe der Session trocknete es jedoch auf und die Fahrer wagten sich auf Slicks auf die Strecke.

Die Analyse: Marc Marquez scheint für sämtliche Verhältnisse, egal ob trocken, nass oder gemischt, gerüstet zu sein und dürfte nur ganz schwer zu schlagen sein. Neben ihm präsentieren sich auch die weiteren Honda-Piloten wie Dani Pedrosa und Stefan Bradl auf dem als Yamaha-Strecke bekannten Sachsenring stark.