Das ereignisreiche MotoGP-Rennen in Assen verlief für Dani Pedrosa überraschend unspektakulär. Von Rang drei gestartet, verlor der Spanier bei Nässe schnell den Kontakt zum Führungsduo Marc Marquez und Andrea Dovizioso. Nach dem Wechsel auf sein Nummer-Zwei-Bike mit Trockenreifen nach knapp einem Renndrittel entwickelte sich über Runden hinweg ein spannender Zweikampf mit Aleix Espargaro um den letzten Podestplatz, den Pedrosa aber letztlich mit zehn Sekunden Vorsprung sicher nach Hause fuhr.

"Ich habe zu Beginn des Rennens die Regenreifen schonen wollen, denn ich ging davon aus, dass es eventuell später noch einmal anfängt zu regnen. Da wollte ich dann natürlich noch gute Reifen für einen Schlusssprint haben, aber leider war dies im Nachhinein nicht die beste Taktik", verrät der WM-Dritte, der nun punktgleich mit Valentino Rossi in der Gesamtwertung liegt. Jedoch genoss er das spektakuläre Duell mit Espargaro, das mehrere Führungswechsel zur Folge hatte und über viele Runden für Spannung sorgte.

"Der Kampf mit Aleix auf Trockenreifen war gut und hat Spaß gemacht", berichtet Pedrosa, der mit der Trockenabstimmung seiner Honda RC213V sehr zufrieden war. "Ich habe mich auf dem Bike sehr wohl gefühlt und konnte deshalb gegen Ende auch davonziehen und Platz drei klar machen. Ich freue mich sehr über das Podium, denn vor allem bei einem schwierigen Rennen wie dem hier in Assen ist das immer ein gutes Ergebnis."