LCR-Honda-Pilot fuhr im Grand Prix von Katalonien eines seiner besten Rennen in dieser Saison und belegte am Ende den fünften Platz. Lange Zeit bildete er sogar mit den Werkspiloten von Honda und Yamaha die fünf Mann starke Spitzengruppe. In der zweiten Rennhälfte musste er Marc Marquez, Valentino Rossi, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo aber schließlich ziehen lassen und sich mit Rang fünf begnügen.

"Wir sind ziemlich zufrieden, denn ich bin der beste Satelliten-Pilot, direkt hinter den Werksteams. Zuerst möchte ich meinem Team danken, denn nach dem schwierigen Wochenende in Mugello haben wir dieses Mal wirklich einen großartigen Job gemacht was die Abstimmung des Motorrads und die Reifenwahl betrifft", lobte er seinen von Lucio Cecchinello geleiteten Rennstall.

Reifenpoker trägt keine Früchte

Bradl konnte lange mit der Spitze mithalten, Foto: LCR Honda
Bradl konnte lange mit der Spitze mithalten, Foto: LCR Honda

Bradl und sein Team hatten vor allem mit der Wahl des vorderen Slicks etwas gepokert: "Heute war ich der einzige Fahrer auf dem harten Vorderreifen und ich habe mich damit sehr wohl gefühlt. Dennoch ist es schwer für mich, die Pace der Spitzenpiloten mitzugehen, denn sie scheinen immer einen Hauch schneller zu sein als ich."

So war Bradl trotz des guten Ergebnisses nicht restlos zufrieden. "Der fünfte Platz ist das Maximum was für uns möglich war und ein wirklich positives Resultat, aber als MotoGP-Pilot will man immer eine Podiumsplatzierung erreichen. Das war auch heute mein Ziel, aber es ist wie gesagt sehr schwierig, die Werkspiloten zu schlagen", erklärte der Bayer.