Auch wenn Valentino Rossi im Qualifying zum Grand Prix von Italien enttäuschte, gab es für die italienischen Fans in Mugello dennoch einen Grund zum Jubeln. Andrea Iannone bestätigte seine ausgezeichnete Form und fuhr auf den ausgezeichneten zweiten Startplatz, nur 0,180 Sekunden hinter Überflieger Marc Marquez.

"Ich bin sehr glücklich über meinen ersten Startplatz in Reihe eins in der MotoGP, denn das war nicht einfach für mich. Ich muss mich aber bei Ducati bedanken. Auf den Geraden ist das Motorrad unglaublich und sehr, sehr schnell", freute sich der Pramac-Pilot nach dem Qualifying.

Iannone profitierte dabei auch von den im Vergleich zur Konkurrenz von Honda und Yamaha weicheren, verfügbaren Bridgestone-Pneus, wie auch er selbst zugeben musste: "Mit dem ersten weichen Reifen habe ich voll gepusht, so war meine gute Zeit möglich."

Pramac-Teammanager Francesco Guidotti war begeistert von der Leistung seines Schützlings. "Das ist großartig, denn wir warten schon sehr lange auf diesen Startplatz in der ersten Reihe. Es ist ein ganz besonderes Gefühl für uns, das Team und Ducati hier beim Grand Prix von Italien, weil auch viele Leute aus der Fabrik hier sind. Wichtig ist das Rennen morgen, aber wir freuen uns jetzt trotzdem sehr über diesen Erfolg", erklärte der Italiener. Zuletzt holte Pramac Racing beim Grand Prix von San Marino 2008 eine Podiumsplatzierung, als Toni Elias Zweiter wurde.