Beim eintägigen MotoGP-Test in Jerez de la Fontera gelang dem deutschen LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl mit einer Bestzeit von 1:39.713 Minuten die sechstschnellste Zeit. Bei seiner besten der insgesamt 70 Runden während des achtstündigen Testtages lag Bradl dabei knapp eine Sekunde hinter dem Schnellsten Marc Marquez. Nachdem er im Anschluss an das Rennen am Sonntag über große Schmerzen im Arm als Folge von 'arm pump' klagte, hatten die Schmerzen über Nacht bereits deutlich nachgelassen, sodass problemloses Fahren möglich war.

"Ich habe mich heute wieder deutlich besser gefühlt und glaube, dass der Stress und die Verkrampfung gestern einfach größer waren", verrät Bradl seinen verbesserten Gesundheitszustand. "Die Beeinträchtigung ist zwar noch nicht ganz weg, jedoch bestand kein Grund, den Test ausfallen zu lassen. Ich werde mich jedoch auf jeden Fall noch einer Untersuchung in Deutschland unterziehen und mir dort eine Expertenmeinung einholen."

Verbesserungen bei Einlenkverhalten, Stabilität und Setup

Auch der Test an sich verlief für Bradl äußerst positiv, sodass er den kommenden Rennen trotz des schwachen Abschneidens mit Platz neun am Sonntag wieder positiver entgegenblickt. "Wir haben am gesamten Motorrad kleine Details verändert, die Verbesserungen in viele Richtungen gebracht haben", berichtet Bradl. Neben einem besseren Fahrgefühl verbesserte sich die LCR-Honda vor allem hinsichtlich des Benzinverbrauchs. Auch bei der Ersatzmaschine erzielte Bradl mit seinem Team Steigerungen hinsichtlich der Stabilität sowie auch des Einlenkverhaltens in Kurven.