Stefan Bradl erlebte in Argentinien ein schmerzhaftes Qualifying. Nach nur zwei Runden warf ihn seine Honda in einem Linksknick per Highsider ab. Der heftige Aufprall ließ Bradl so benommen zurück, dass er die Session nicht wieder aufnehmen konnte.

Zum Glück kam der Bayer aber ohne große Verletzungen davon, wie ein Check im Medical Center ergab. Einem Start am Sonntag dürfte demnach nichts im Wege stehen, auch wenn dieser nur von P9 aus erfolgen wird.

"Ich fühle mich jetzt schon viel besser und das ist sehr wichtig", sagte Bradl nach der ärztlichen Untersuchung. "Wir wissen leider nicht, was genau passiert ist. Die Elektronik hat einwandfrei funktioniert und es war ein für ein MotoGP-Bike sehr ungewöhnlicher Highsider."

Kein Risiko nach dem Crash

Direkt nach dem Unfall ging es ihm nicht gut. "Ich hatte einen harten Aufprall auf den Asphalt. Als ich wieder in meiner Box war, habe ich mich nicht voll fit gefühlt und bin deshalb nicht wieder auf die Strecke gegangen", so Bradl, der zum Zeitpunkt seines Unfalls einen Platz in der zweiten Reihe innehatte.

Der LCR-Honda-Pilot rechnet in jedem Fall mit einem Start am Sonntag: "Ich muss mich über Nacht nur ein wenig ausruhen und dann für morgen vorbereiten. Der neunte Startplatz ist kein Desaster, denn unsere Rundenzeiten liegen im Renntempo in etwa bei jenen der Jungs an der Spitze."