In Katar hatte Aleix Espargaro als Vierter das Podium noch knapp verpasst. Davon war er im Texas-Grand-Prix weit entfernt. Er kam nur als Neunter ins Ziel. Der Spanier wusste aber, woran es lag: "Im Warm Up am Morgen hatten wir starkes Chattering am Vorderrad, was uns große Probleme bereitet hat und im Rennen ist dasselbe passiert. Ich konnte einfach nicht pushen. Deshalb musste ich das Rennen etwas konservativer anlegen und mich darauf konzentrieren, ins Ziel zu kommen und einige Punkte zu holen."

Für Espargaro, der dennoch erneut bester Open-Pilot wurde, war Rang neun kein zufriedenstellendes Resultat. "Es ist frustrierend, aber ich konnte heute nicht mehr machen. Dennoch bleibe ich für den nächsten Grand Prix optimistisch", zeigte sich der ältere der Espargaro-Brüder gewohnt zuversichtlich.

Noch enttäuschender verlief das Rennen für Colin Edwards. Der Texaner, der am Donnerstag seinen Rücktritt mit Saisonende bekanntgab, musste seinen Heim-Grand-Prix vorzeitig beenden. "Wir hatten das ganze Wochenende über Schwierigkeiten und heute hatte ich auch noch ein Problem mit dem Vorderreifen, was mein Rennen zusätzlich verkompliziert hat. Vier Runden vor Ende hatte ich dann plötzlich Probleme mit der Benzinzufuhr und mein Motorrad ist stehen geblieben als ich auf der Gegengeraden war. Mein Rennen war damit vorbei. Jetzt müssen wir herausfinden, was da passiert ist", gab der Routinier zu Protokoll.