Jorge Lorenzo startete nach einer langen Nacht etwas verspätet in den ersten Testtag für 2014, hielt am Abend aber mit einer schnellsten Runde von 1:31.257 Minuten aber die Spitze. "Ich bin müde. Ich habe keine acht Stunden oder mehr geschlafen und das brauche ich normalerweise", gab er lächelnd zu. "Wir müssen das Bike aber testen und verbessern. Wir haben viele kleine Dinge ausprobiert, momentan haben wir keine großen Dinge. 70 oder 80 Prozent der Teile, die wir probiert haben, führten zu einer Verbesserung."

Die meiste Testzeit verwendete der entthronte Weltmeister für seine alte Maschine. "Erst in den letzten Minuten haben wir die neue Maschine probiert, die ein neues Chassis hat. Der Motor war ziemlich gleich. Es scheint, dass das Bike, das wir hier haben etwas stabiler ist, als das vom Misano-Test - in der Kurvenmitte und beim Beschleunigen haben wir etwas mehr Traktion. Aber in den 15 Minuten konnten wir noch nicht allzu viel herausfinden. Ich würde sagen, dass es keine riesige Verbesserung ist. Wir haben uns nur um ein paar Hundertstel oder Tausendstel verbessert. Das Gefühl ist ähnlich", schilderte Lorenzo zur 2014er Maschine.

Nach den beiden weiteren Testtagen in Valencia steht für den Yamaha-Piloten eine lange Winterpause an. Bis zum ersten Test des neuen Kalenderjahres wünscht er sich aber, dass seine Crew in Japan fleißig weiterarbeitet. "Besonders an der Bremse müssen wir noch arbeiten. Vielleicht können wir, wenn wir die Elektronik ändern, etwas mehr Stabilität und ein besseres Stoppen erzeugen. Außerdem sollten wir bald auch das System bekommen, mit dem wir ohne die Kupplung Gänge schalten können und das Honda schon jetzt hat. Ich denke, die Ingenieure arbeiten in diese Richtung."