Beim Großen Preis von Japan in Motegi musste sich Alvaro Bautista zum dritten Mal in dieser Saison mit Rang vier zufrieden geben. "Japan war trotz der schwierigen Umstände ein gutes Rennen für uns. Das Wetter war schlecht, deshalb hatten wir nur wenig Zeit auf der Strecke zur Verfügung um das richtige Setup zu finden. Ich habe auch keinen guten Start erwischt, konnte dann zwar einige Positionen gutmachen, war aber schlussendlich zu weit zurück um den Sprung auf das Podium zu schaffen. Dennoch war es für uns befriedigend, als bestes Kundenmotorrad ins Ziel zu kommen und sogar einen Werkspiloten hinter uns zu lassen", blickt der Spanier auf das Wochenende in Japan zurück.

In Anbetracht der zuletzt guten Resultate könnte die Saison für Bautista durchaus noch länger dauern: "Es ist schade, dass die Saison jetzt schon zu Ende geht, weil wir im Moment wirklich in guter Form sind. Leider haben wir es dieses Jahr nicht geschafft, auf das Podium zu fahren, aber ich bin dennoch der Meinung, dass wir in dieser Saison konkurrenzfähiger sind als letztes Jahr. In Valencia können wir das noch einmal beweisen. Es ist das entscheidende Rennen für die Weltmeisterschaft, aber ich möchte trotzdem vorne mit dabei sein um möglicherweise eine Situation zu unserem Vorteil zu nutzen."

Der Ricardo-Tormo-Circuit zählt jedoch nicht zu den Lieblingsstrecken des WM-Sechsten: "Valencia ist eng und kurvenreich, deshalb zählt der Kurs nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstrecken, weil man die Power eines MotoGP-Bikes hier kaum nutzen kann. Wir werden noch am Setup arbeiten müssen um sicherzugehen, dass das Motorrad in den engen Abschnitten gut funktioniert."

Für Bryan Staring könnte das Saisonfinale sein vorerst letztes Rennen in der Königsklasse sein. "Valencia wird ein wichtiges Wochenende für mich. Es ist das letzte Rennen der Saison und ich möchte meine beste Leistung zeigen. Leider konnten wir in diesem Jahr was die Resultate betrifft nicht unsere Erwartungen erreichen und das ist schade für mich und das Team. Trotzdem war es für mich eine unglaubliche Erfahrung und ich möchte sie bestmöglich beenden", ist der Australier um einen angemessenen Abschied bemüht.