Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Saisonrennen würden bei so manchem Team die Alarmglocken schrillen. Nicht so bei Forward Racing. Bei der Mannschaft von Giovanni Cuzari arbeitete man konzentriert weiter und die Strategie machte sich bezahlt. In den folgenden elf Rennen konnte man mit Ausnahme der Dutch TT in Assen bei jedem Grand Prix anschreiben. Routinier Colin Edwards zeigt sich mit der Entwicklung des Motorrads zufrieden: "Wir konnten das Bike in jedem Rennen Schritt für Schritt verbessern. Das ist das Wichtigste. Wir arbeiten mittlerweile wirklich gut zusammen. Es ist ein langsamer, schleppender Kampf. Wir versuchen, in jedem Rennen ein kleines bisschen besser zu sein und es funktioniert." Zustimmung erhält Edwards von seinem Teamkollegen Claudio Corti: "Wir haben schon gute Schritte gemacht und müssen so weitermachen und uns weiter verbessern."

Ein Mitgrund für die jüngsten Erfolgserlebnisse ist laut Edwards auch die sehr gute Zusammenarbeit im Team. "Die Zusammenarbeit mit Claudio ist gut. Wir stimmen unsere Bikes etwas unterschiedlich ab. Ich liege zum Beispiel viel weiter in der Kurve als er. Was auch immer wir finden, wir teilen alle Informationen, was wirklich gut ist", erklärt der Texas-Tornado. Auch Teamchef Giovanni Cuzari ist mit seinen Schützlingen zufrieden: "Ich bin glücklich. Claudio ist ein Rookie, Colin ist ein Fuchs. Er ist 39 Jahre alt und hat eine Menge Erfahrung und deshalb ist das Bike im Moment in der Nähe der Aprilia."

Das gute Betriebsklima bei Forward Racing ist auch in der Team-Hospitality zu spüren. Claudio Corti glaubt, dass dies seinem Boss geschuldet ist: "Giovanni ist ein Party-Typ. Er weiß, wie er die Leute dazu bekommt, dass sie sich in seiner Nähe gut fühlen. Das gilt natürlich auch für die Sponsoren. Er hat irgendetwas Besonderes an sich, was die Menschen anzieht. Keine Ahnung. Alles spielt sich um ihn herum ab, er ist der Mittelpunkt."

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