Die Spekulationen um die Zukunft von Nicky Hayden nehmen kein Ende. Er ist momentan die wohl heißeste verfügbare Aktie am Fahrermarkt der MotoGP, nachdem man ihm bei Ducati mitteilte, dass man nicht mehr mit ihm plant. In der Folge schien ein Wechsel zum Aspar-Team, wo Hayden eine ART-Maschine pilotieren sollte, am wahrscheinlichsten. Das Engagement von Aprilia in der MotoGP sollte in der nächsten Saison unter der Führung von Gigi Dall'Igna deutlich ausgeweitet werden. Doch nun löst der Italiener Bernhard Gobmeier bei Ducati ab, das MotoGP-Projekt von Aprilia droht zu verwahrlosen – eine Situation, auf die der Weltmeister von 2006 wohl kaum Lust hat.

Genau hier kommt Haydens ehemaliger Arbeitgeber Honda ins Spiel. Gerüchten zufolge soll man bei HRC bereit sein, dem US-Amerikaner ein Production-Bike für nächste Saison zur Verfügung zu stellen. Daran dürfte vor allem American Honda ein Interesse haben. Der Nordamerika-Zweig des japanischen Herstellers soll schon 2003 maßgeblichen Anteil an der Verpflichtung Haydens bei Repsol Honda gehabt haben.