Stefan Bradl fuhr noch am Freitagnachmittag in Brünn die Bestzeit. In der Qualifikation am Samstag kam der LCR Pilot jedoch nicht über Platz acht hinaus. "Das Einzige, was uns noch nach vorne spülen könnte, wäre Regen. Es sieht nicht wirklich gut aus", begann der Zahlinger. Nach seiner überraschenden Tagesbestzeit am Vortag wusste Bradl, dass es in den kommenden Tagen des Tschechischen GP schwierig für ihn werden würde.

"Wir hatten große Probleme. Heute Morgen haben wir alles umgestellt, um mehr Grip am Hinterrad zu finden, aber beim Beschleunigen aus der Schräglage heraus, habe ich einfach nicht genügend Haftung, also versuche ich jedes Mal, das Motorrad wieder aufzurichten", beschrieb Bradl seine Sorgen, die seine Rundenzeit aufhalten. Zur Pole-Zeit von Cal Crutchlow fehlten ihm 0.950 Sekunden.

"Wir werden noch einmal alles anschauen, damit wir im Trockenen noch Lösungen finden. Allerdings wissen wir einfach nicht, wo wir ansetzen sollen", gibt Bradl ratlos zu. "Wir wussten schon gestern, dass es besser aussah, als es eigentlich war und haben das auch so kommuniziert. Dass der Rückstand aber so groß werden würde, wussten wir nicht. Die schnelle Runde von gestern war einfach nicht genug."