Alvaro Bautista war einer der Protagonisten des wohl spektakulärsten Dreikampfes des Rennens in Indianapolis. Den Ausgang des Fights gegen Valentino Rossi und Cal Crutchlow hatte sich der Spanier aber sicherlich anders vorgestellt, denn er zog den Kürzeren und landete nur auf Rang sechs. Dennoch sprach der Honda-Pilot von einem gelungenen Rennen und zeigte sich wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. "Natürlich wäre ich lieber Vierter geworden, aber der sechste Platz und die Art und Weise, wie wir ihn bekommen haben, ist kein schlechtes Ergebnis", erklärte der Spanier.

Lange Zeit sah es so aus, als würde Bautista den vierten Rang sicher ins Ziel fahren, bis Crutchlow auf seiner Yamaha von hinten anklopfte. "Leider beanspruchte ich zu Beginn des Rennens mein Vorderrad zu sehr und am Ende zahlte ich dafür den Preis, als ich nicht in der Lage war, Crutchlow hinter mir zu halten", schilderte Bautista die Gründe. Aus einem spannenden Duell entwickelte sich rasch ein Dreikampf um Rang vier, als sich Rossi auf seiner Yamaha noch ins Geschehen einmischte. Deutlich schwerer als die leichte Enttäuschung über das verlorene Top-4-Ergebnis wog für den Spanier allerdings die Erkenntnis, dass sein Gefühl auf dem Motorrad fantastisch war.

Deutlich weniger Begeisterung war in der Nachbarbox bei Teamkollege Bryan Staring zu sehen. Der Australier landete bei seinem ersten Rennen in Indianapolis für ihn enttäuschend auf Rang 19. "Ich bin nicht zufrieden, denn unglücklicherweise hatte ich im Vergleich zu gestern nicht das gleich Gefühl auf dem Motorrad", sagte der Honda-Pilot. "Wir versuchten alles, um das Selbstvertrauen zu steigern, aber bekamen es nicht hin."