Der Freitag in Assen war ein turbulenter Tag für Marc Marquez. Der Repsol-Honda-Pilot hatte im Vormittagstraining einen bösen Highsider und brach sich einen Finger und eine Zehe. Anschließend markierte er im vierten Training die Bestzeit und schließlich holte er sich im Qualifying Startplatz zwei. Ein Resultat, das er aufgrund seiner Verletzungen selbst nicht erwartet hätte: "Es ist großartig für mich hier zu sein und in der ersten Reihe zu stehen. Damit hatte ich nach meinem Sturz definitiv nicht gerechnet. Ich hatte große Schmerzen in meinem Finger und meinem Fuß."

Auch wenn es heute für den Rookie doch noch sehr gut lief, blickt er nicht ohne Sorgen auf das morgige Rennen. "Die Schmerzen werden morgen sicher noch schlimmer sein. Ich fühle mich im Moment gut auf dem Bike, aber wir müssen morgen im Rennen sehen, wie es mir über 26 Runden geht. Es wird auch viel auf die Bedingungen ankommen, aber ich glaube, wir sind im Nassen und Trockenen ziemlich konkurrenzfähig", gab sich der 20-Jährige vorsichtig optimistisch.