Das Qualifying in Mugello lief für CRT-Pilot Karel Abraham absolut nicht nach Plan. Mit seiner Zeit von 1:51.089 Minuten landete er auf Rang 20. "Natürlich bin ich nicht zufrieden. Ich hatte gehofft, dass wir rund um P15 liegen würden", erklärte der Tscheche, der nach seiner Schulterverletzung erst wieder sein zweites Rennwochenende bestreitet.

Besonders verärgert war er, dass die anvisierte Position eigentlich gar nicht so weit entfernt und seiner Meinung nach absolut im Bereich des Möglichen war. "Gestern fuhr ich im Vergleich zu heute nur eine halbe Sekunden langsamer - das ist keine wirklich gute Verbesserung", ärgerte sich Abraham, der eine weitere halbe Sekunde fest geplant hatte.

Sowohl im Qualifying als auch im Rennen wird er ein Bike verwenden, mit dem er bereits den gesamten Tag Probleme hatte. "Ich hoffe nun, dass wir alle Probleme finden und das Motorrad morgen bereit sein wird", schilderte der 20. des Qualifyings. Der Tscheche schlägt sich zudem immer noch mit seiner Schulterverletzung herum und musste am Samstag nochmals des Medical Center aufsuchen. "Aber damit will ich nicht andeuten, dass mich das morgen im Rennen behindern wird", unterstrich er angriffslustig.

Auch Chefmechaniker Marco Grana gab offen zu, dass das Ergebnis des Qualifyings keineswegs zufriedenstellend sei, da man deutlich näher an Randy De Puniet dran sein wollte. "Am Ende des Qualifyings konnten wir noch eine Lösung für gravierende Probleme an der Front des Motorrads finden und Karel fühlt sich mit dem Bike nun wohler", erklärte Grana. Nun setzt er auf eine Verbesserung für das Rennen und ist überzeugt, dass Punkte immer noch im Bereich des Möglichen sind.