Andrea Dovizioso führte den Frankreich GP viele Runden lang an, verpasste das Podium am Ende nur knapp, war aber auch mit Platz vier zufrieden. "Es ist immer toll, der Erste der ganzen Gruppe zu sein. Im ersten Teil des Rennens war ich glücklich mit dem Gefühl, das mein Bike vermittelte", freute sich der Italiener, bis seine Reifen begannen abzubauen. "Pedrosa konnte mehr rausholen als ich, aber ich konnte meine gute Pace trotzdem halten."

Die Traktion der Ducati sei ein Bonuspunkt gewesen. "Aber als die Strecke begann abzutrocknen, bauten die Reifen extrem schnell ab. Unglücklicherweise konnte ich die Pace in den letzten sechs, sieben Runden dann nicht mehr halten, also verpasste ich das Podium", beschrieb Dovizioso weiter. "Das tut mir fürs Team sehr leid, denn wir wollten ihnen so gern diese Genugtuung liefern, aber andererseits hatten wir unter allen Bedingungen ein gutes Wochenende, sogar im Trockenen."

Nicky Hayden meinte, dass Rennen im Nassen immer schwer sind, besonders wenn man nicht viel Zeit habe, ein richtiges Setup dazu zu finden. "Ich bin großartig gestartet und habe in den ersten Kurven viele Positionen gut gemacht. In den ersten Runden war mein Gefühl zur GP13 nicht das allerbeste, aber dann verbesserte es sich im Laufe des Rennens und ich konnte an der Spitzegruppe dranbleiben", führte der Amerikaner aus.

Wie sein Teamkollege bekam auch Hayden Probleme als die Strecke abtrocknete, zudem musste er Valentino Rossis Sturz ausweichen. "Ich musste weit gehen, um eine Kollision zu vermeiden und verlor wichtige Zeit." So landete der Ducati-Pilot am Ende auf Platz fünf und holte damit sein bestes Saisonergebnis. "Einige Runden lang dachte ich sogar, dass ich noch weiter vor kommen kann. Auf jeden Fall war dieses Wochenende gut für uns und wir haben etwas mehr Konkurrenzfähigkeit gezeigt. Deshalb kann ich es kaum abwarten, nach Mugello zu kommen."