Hector Barbera musste das Qualifying in Le Mans verletzt in Angriff nehmen. Der spanische Avintia-Pilot hatte sich im dritten Training einen Finger angeknackst und konnte an Q1 nur dank Schmerzmitteln teilnehmen. "Es war schade, dass ich gestürzt bin, denn ich war in allen Sessions mit einer guten Pace unterwegs. Die leicht Fraktur im Finger schränkt meine Fahrfähigkeit zwar nicht wirklich ein, nervt aber ungemein", sagte Barbera, der sich im Qualifying die 15. Startposition sicherte.

Für Sonntag hat er sich die Jagd auf die ART-Bikes von Aleix Espargaro und Randy de Puniet auf die Fahnen geschrieben. "Wenn mich die Hand nicht zu sehr einschränkt, werde ich ein gutes Rennen zeigen können. Es wird wohl regnen, deswegen müssen wir im Warmup noch einmal alles über das Setup herausholen", sagte der Spanier.

Für seinen Teamkollegen Hiroshi Aoyama blieb hingegen nur der 24. und letzte Platz. "Ich bin enttäuscht, weil alles so unglücklich verlaufen ist", sagte der Japaner nach dem Qualifying. "Nach den Fortschritten in Jerez hatte ich mit hier eigentlich wieder eine Verbesserung erwartet. Leider lief ab dem vierten Training am Motorrad alles schief, sodass ich im Qualifying auf die Ersatzmaschine wechseln musste", erklärte Aoyama. "Leider musste ich im Q1 nach nur einer Runde schon wieder an die Box kommen. Ich hoffe, dass wir bis morgen alle Probleme beseitigen können."