Dani Pedrosa beschloss den ersten Testtag 2013 in Malaysia mit Bestzeit. Er war nicht komplett außer sich, aber trotzdem zufrieden: "Es ist der erste Tag nach der Winterpause. Wir saßen drei Monate lang nicht auf dem Bike und das Gefühl am ersten Tag war positiv." Der Sepang Circuit sei in gutem Zustand gewesen, wodurch der Spanier viele Runden mit hohem Tempo zurücklegen konnte. Zudem sei es nicht sonderlich heiß gewesen.

"Ich bin seit dem November-Test in Valencia nicht mehr gefahren, also war das heute ein erster Schritt, um wieder auf Pace zu kommen", fuhr Pedrosa fort. Mit seiner Bestzeit von 2:01.157 Minuten lag er allerdings nur knapp vor Jorge Lorenzo. "Wir haben heute nicht mit dem Setup herumgespielt, aber wir werden in den verbleibenden zwei Testtagen daran arbeiten", ergänzte er zur Testarbeit.

Trotz schnellster Runde war es nicht Pedrosa, der alle vom Hocker gehauen hatte, sondern Marc Marquez, der sich als MotoGP-Rookie auf dem dritten Rang einfand. "Ich bin sehr glücklich über den ersten Tag, denn man ist nach ein paar Monaten abseits der Strecke immer etwas nervös. Ich dachte, dass ich etwas länger brauchen würde, um wieder zurück zu kommen, aber ab den ersten Runden fühlte ich mich sehr gut auf dem Bike", freute sich der Honda-Pilot, der direkt Vertrauen aufbauen konnte.

Kein Referenzpunkt

"Trotzdem können wir uns noch verbessern", fügte Marquez an, der schon vor dem ersten Test als Einziger ein paar Zusatzrunden in Malaysia fahren konnte. Doch er dämpfte die Euphorie: "Ich glaube nicht, dass das Ergebnis heute als Referenzpunkt genutzt werden kann, denn wir probieren alle neue Dinge. Ich habe mich einfach darauf konzentriert, ein gutes Setup zu finden und mich auf dem Bike wohlzufühlen. Ich habe versucht, gute Rundenzeiten zu fahren, damit der Testtag auch ein Ziel hatte."