Alle MotoGP-Piloten hatten in der Qualifikation ihre liebe Mühe, auf ein anständiges Tempo zu kommen, nachdem die drei Trainingssessions mehr oder weniger ins Wasser gefallen waren. "Um ehrlich zu sein, war es sehr hart, wieder auf Pace zu kommen und die Rundenzeiten zu fahren, die wir im letzten Jahr mit der 1000er hier beim ersten Test hatten", beschrieb Jorge Lorenzo, für den es am Ende trotzdem zu Startplatz zwei gereicht hatte.

"Mit jedem Run wurde es aber immer besser, wir kamen näher an die Spitze heran und konnten das Bike verbessern", fuhr der Mallorquiner fort. "Dann konnten wir zwei verrückte Runden fahren und waren dabei ziemlich schnell. Die Pole musste wir am Ende nur ganz knapp vergeben."

"Die erste und zweite Kurve ist hier ziemlich gefährlich. Ich bin 2009 hier schon fast gestürzt, weil mich jemand am Hinterrad berührte. Ich konnte den Sturz aber abfangen und wurde am Ende sogar noch Zweiter. Es wird also wichtig sein, gut zu starten und an der Spitze zu liegen. Nach diesen beiden Kurven sind wir sichererer", prognostizierte der 25-Jährige.

Für das Rennen ist Lorenzo "so gut wie bereit. Wir müssen die Beschleunigung aus der Kurve aber noch etwas verbessern, weil sich das Bike da viel hin und her bewegt. Wenn wir das schaffen, bin ich zufrieden", ergänzte er. Im Rennen erwartet der Yamaha-Pilot einen harten Kampf. "Aber wir sind dafür bereit."