Die erste Startreihe hätte Ben Spies in Brünn eigentlich ganz gut gefallen, doch in letzter Sekunde wurde der Texaner noch um 0,004 Sekunden von Dani Pedrosa verdrängt. Der in diesem Jahr vom Pech verfolgte Spies nahm sich das aber nicht allzu sehr zu Herzen, immerhin ist mit Startplatz vier noch nicht viel verloren und er hatte durchaus noch Luft nach oben. Außerdem sah es für ihn Richtung Sonntag ganz gut aus. Einziger Wehrmutstropfen war, dass er vielleicht noch etwas mehr hätte herausholen können.

"Insgesamt war das ein ziemlich gutes Qualifying. Ich machte ein paar kleine Fehler auf ein paar heißen Runden, die uns sonst vielleicht in Reihe eins hätten bringen können. Die Maschine und das Team arbeiten aber wirklich gut und wir haben eine gute Pace für das Rennen. Daher hoffe ich, dass wir morgen ein problemfreies Rennen haben, um zu sehen, was für uns drinnen ist", sagte Spies nach dem Qualifying.

Für Team-Direktor Massimo Meregalli stand jedenfalls fest, dass der Texaner am Sonntag einiges erreichen kann. Ihn fuchste es allerdings ein wenig, dass die erste Reihe knapp verpasst worden war. "Leider haben wir mit Ben Reihe eins verpasst, weil Dani Pedrosa spät noch eine gute Runde gefahren hat. Dennoch ist Ben sehr konstant und seine Pace ist gut. Das Setup ist im Prinzip fertig, also sind wir optimistisch, dass wir morgen ein gutes Rennen sehen", erklärte Meregalli.